Herne. Das 3:6 in Essen nach einer harten Trainingswoche war die zweite Niederlage des Herner EV in den Tests. Woran die Miners noch arbeiten müssen.
Im zweiten Testspielvergleich mit dem Erzrivalen aus Essen zog der Herner EV den Kürzeren. Nach dem 3:2 auf eigenem Eis eine Woche zuvor gab es am Freitag am Westbahnhof eine 3:6 (0:1, 2:2, 1:3)-Niederlage.
Für die Miners war es erst die zweite der laufenden Vorbereitung, aber sie zeigte, wo es bei den Gysenbergern noch hakt.
Nicht zum ersten Mal ließen die Grün-Weiß-Roten zu viele Chancen aus, obwohl das Schussverhältnis auch in dieser Testbegegnung am Westbahnhof zu ihren Gunsten sprach.
Herner EV scheitert mehrfach am starken Essener Keeper Nils Velm
Schon in den Heimspielen gegen Lüttich und die Moskitos war in Sachen Torabschluss beim HEV viel Luft nach oben gewesen.
Hinzu kam diesmal ein glänzend aufgelegter Essener Keeper Nils Velm, der immer wieder stark reagierte. Bei den Moskitos wirkte zudem mit dem Ex-Tilburger Kevin Bruijsten ein sattsam bekannter Gastspieler mit, der bei seinem ersten Auftritt in den Essener Farben gemeinsam mit Bruder Mitch gleich die Fäden zog.
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Ihr Block brachte die Gastgeber mit 2:0 in Führung, bevor Denis Fominych erst in Minute 29 zum ersten Mal für den HEV traf. Zum Ausgleich kamen die Gäste vor 700 Zuschauern an diesem Abend nicht, da die Moskitos nach jedem Herner Treffer bald wieder selbst einen drauf packten. Alexander Komov und Robert Peleikis konnten jeweils nur verkürzen. Zu wenig machten die Miners aus ihren Drangphasen, hatten allerdings auch eine extrem harte Trainingswoche hinter sich.
An diesem Sonntag (18.30 Uhr, Hannibalarena) bestreitet der HEV sein letztes Spiel der Vorbereitung gegen die Tilburg Trappers.
„Näher zum Fan“ ist eine der Devisen, die sich der Herner EV für diese Saison auf die Fahne geschrieben hat, wobei die Anhänger nicht nur durch entsprechende sportliche Leistungen in die Hannibal-Arena gelockt werden sollen. Auch Freikartenaktionen hatte der Verein angekündigt und ließ den Worten nun Taten folgen.
Und das im großen Stil: Für das erste Oberliga-Heimspiel gegen die Saale Bulls Halle am kommenden Freitag stellt der HEV den Mitarbeitenden der Evangelischen Krankenhäuser in Herne, Castrop-Rauxel und Witten knapp 1200 Eintrittskarten zur Verfügung.
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„Wir möchten damit Danke sagen für die großartige Arbeit, die Sie in der Pandemie geleistet haben und noch immer leisten – und Ihnen auf unsere Weise etwas zurückgeben“, so HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert zu Gerhard Glock, dem Verwaltungsdirektor des EvK Castrop-Rauxel, der die Tickets stellvertretend für alle vier Standorte entgegennahm.
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