Herne. Corona mischt auch im Spielplan der Eishockey-Oberliga Nord mit. In der Hauptrunde sollen noch so viele Spiele wie möglich ausgetragen werden.

In der vorigen Saison, zum Ende der Hauptrunde, hatte der Herner EV zu den nur drei Mannschaften gehört, die in der Corona-Spielzeit 20/21 46 Spiele bestritten. Auch in dieser Saison, deren Spielplan ebenfalls wieder im Wochenrhythmus vom Virus bestempelt wird, gehören die Herner bis jetzt mit bisher 40 ausgetragenen Spielen zu den Top 3 der Teams mit den meisten Partien.

Herner EV: Die vorigen Spiele

Wie es am Wochenende aussieht, ist beim Herner EV noch nicht abschließend klar. Sonntag, 13. Februar, ist ab 18.30 Uhr der Krefelder EV 81 in der Hannibal-Arena zu Gast – und vielleicht tut sich für den bislang spielfreien Freitag ja noch was.

Denn das gehört in diesen Monaten auch zum Tagesgeschäft der Klubs: „Fällt ein Spiel aus, musst du immer kurzfristig umplanen können. Welche Spiele hast du noch offen, welcher Gegner ist frei?“, so Jürgen Schubert, Geschäftsführer der Miners.

Für den Spielplan: „Es wurde jetzt noch mal komplett der Rührstab rausgeholt“

In der Oberliga Nord sind die EXA Icefighters Leipzig, die ihren Auftritt am Dienstag in der Hannibal-Arena absagen mussten, die Mannschaft mit den bisher wenigsten gespielten Partien (34). Bei aller Enge im Terminplan und der Möglichkeit, etwa über die Quotientenregelung zu werten: Es sollen noch so viele Spiele wie möglich ausgetragen werden.

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„Es wurde jetzt noch mal komplett der Rührstab rausgeholt“, so Schubert. Überlegungen laufen, an das bisher geplante Ende der Hauptrunde noch Spiele dranzuhängen, falls nötig: „Es soll einen klaren Abschluss geben, und jede Mannschaft soll klar wissen, wer danach wo spielt“, so Schubert.

Im Norden ist der letzte Hauptrundenspieltag am 6. März angesetzt. Bis dahin dürfte das Virus aber noch öfter auf dem Oberliga-Spielplan auftauchen.