Herne. Nach zwei Niederlagen ist es Zeit zu punkten für Westfalia Herne. In Rheine wird es aber schwer, zeigte schon das Spiel der vorigen Kurz-Saison.

Es war ein ganz anderer Auftritt, am Freitag vor einer Woche, als Westfalia Herne die SG Wattenscheid 09 empfing. Auch wenn am Ende erneut eine Niederlage stand, 1:3 nach dem 0:6 der Woche davor beim SV Schermbeck: Das Sportliche aus diesem Spiel wollen die Herner mit in das Spiel am Sonntag (15 Uhr) beim FC Eintracht Rheine mitnehmen.

Westfalia Herne will auf 50 starke Minuten aus dem Wattenscheid-Spiel aufbauen

Ob Christian Knappmann am Sonntag als Trainer dabei sein wird, ist wegen eines Trauerfalls in der Familie noch offen. Das Training unter der Woche hat Co-Trainer Hayrettin „Henry“ Celik geleitet, zusammen mit Danny Voss.

Vom Ergebnis abgesehen, soll der Auftritt vor allem der ersten 50 Minuten gegen Wattenscheid die Blaupause für den Auftritt in Rheine werden: Also griffig, mit viel Einsatz, ohne unnötiges Risiko aus der Abwehr heraus nach vorne.

Co-Trainer „Henry“ Celik: „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe“

Celik, seit Kurzem A-Lizenz-Inhaber, sagt: Es sei Zeit zu punkten und auch möglich, etwas Zählbares mitzunehmen aus dieser Auswärtspartie, „wir wissen aber auch um die Schwere der Aufgabe.“ Nicht nur, weil Rheine seine ersten beiden Spiele gewonnen hat, sondern auch durch den Auftritt der vorigen Kurz-Saison bei der Eintracht. 1:4 hatten die Herner seinerzeit verloren.

Auf dem Trainingsplatz sei es wieder voller gewesen als in der Woche zuvor: „Wir hatten mehr Spieler im Training als gedacht“, so Celik. Einige angeschlagenen Spieler seien wieder eingestiegen, für den kommenden Sonntag meldet sich auch Dacain Baraza wieder zurück. Und dann gibt es noch Spieler wie den bis zur Wattenscheid-Partie lange ausgefallenen Jamal El-Mansoury und den seit dem Freitag-Spiel ebenfalls angeschlagenen Jan-Niklas Kaiser. Ob sie spielen können, so Celik, werde sich vermutlich am Samstag entscheiden – „bei den beiden stehen die Chancen Fifty-Fifty.“

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