Wanne-Eickel. Mit 5:2 schlägt der DSC Wanne-Eickel den SV RW Deuten. Trainer Sebastian Westerhoff hat dabei allerdings eines zu bemängeln.

„Das war ein absolut verdienter Sieg, der gerne auch hätte höher ausfallen dürfen“, sagte DSC-Coach Sebastian Westerhoff nach der Partie gegen Rot-Weiß Deuten. Seine Mannschaft präsentierte sich dabei vor allem im zweiten Abschnitt sehr stark.

DSC Wanne-Eickel lässt sich vom frühen Rückstand nicht beirren

DSC Wanne-Eickel – Rot-Weiß Deuten 5:2 (3:2). Bereits nach einer Spielminute gingen die Gäste in Führung. Nach einem gewonnenen Kopfballduell im Mittelfeld, das direkt aus einem DSC-Abstoß resultierte, ging Deuten mit 1:0 in Führung. Die Gäste fingen den Kopfball ab, spielten den Ball durch das Zentrum und liefen dann alleine auf DSC-Keeper Daniel Schultz zu, der am Ende keine Chance hatte. Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren.

Luca Robert glich bereits nach elf Minuten aus und der DSC Wanne blieb am Drücker. „Es war in der ersten Halbzeit das erwartet wilde Spiel, das wir so nicht wollten“, ärgerte sich Sebastian Westerhoff nach der Partie.

Kai Strohmann trifft – und verursacht einen Elfmeter

Marvin Piechottka brachte seine Mannschaft zwar nach einer halben Stunde in Führung, doch die Gäste blieben dran. Erst erzielte DSC-Neuzugang Kai Strohmann, nach einer Standardsituation, das 3:1, doch kurz vor dem Seitenwechsel kam Deuten wieder auf 2:3 heran. Torschütze Strohmann spielte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, so dass Hendrik Löbler den fälligen Elfmeter zum 3:2 verwandelte. „Der Strafstoß war absolut berechtigt“, sagte auch Sebastian Westerhoff nach dem Spiel.

Doch seine Mannschaft ließ sich in der zweiten Hälfte nicht von dem Anschlusstreffer beeindrucken. David Sdzuy traf sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff zum 4:2. „Ich habe ihm bei jedem Training gesagt, dass er schießen muss. Endlich hat er es auch mal gemacht. Wir haben es die ganze Woche trainiert“, so der DSC-Coach weiter.

Wanner spielen ihre Kontermöglichkeiten nicht gut aus

Das 5:2 war dann das schönste Tor des Nachmittags. Nach einem wunderbaren Angriff über die Flügel spielte sich der DSC in den Strafraum. Dort stand Neuzugang Xhino Kadiu völlig frei und vollendete zum fünften Treffer. Auch in der Folge spielten die Gastgeber weiter nach vorne, spielten ihre Kontermöglichkeiten aber nicht gut aus.

Deuten kam nach dem Seitenwechsel zu keiner nennenswerten Torchance mehr, der DSC hätte das Ergebnis deutlich höher gestalten können. Vor allem die Kontersituationen spielten die Gastgeber nicht gut aus, dabei hätten Xhino Kadiu, David Sdzuy, Rasim Syuleyman und Co. das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können.

„Am Ende fehlte uns etwas die Genauigkeit. Wir hätten das Spiel auch in einem höheren Abstand gewinne können, doch wir haben die Angriffe leider nicht mehr richtig ausgespielt. Da müssen wir besser werden“, so DSC-Coach Sebastian Westerhoff abschließend. „Am Ende hätten wir die Partie absolut höher gewinnen können. Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen“ so der DSC-Trainer weiter. Die nächste Chance hat seine Mannschaft am nächsten Wochenende auswärts beim FSV Gerlingen.

Tore: 0:1 (1.), 1:1 Robert (10.), 2:1 Piechottka (32.), 3:1 Strohmann (45.), 3:2 (45.), 4:2 Sdzuy (52.), 5:2 Kadiu (64.).

DSC: Schultz – Petrovic, Basile, Strohmann (78. Arnold), Robert – Kampmann (70. Anobian), Matuszak, Piechottka, Syulyman (70. Van der Heusen), Sdzuy – Kadiu.