Herne. Ein Punkt fehlt dem Gastgeber SVS, um beim Cranger-Kirmes-Cup ins Halbfinale einzuziehen. Dazu ist gegen Wanne-Eickel aber eine Steigerung nötig.
Die ersten Entscheidungen beim Cranger-Kirmes-Cup sind am Wochenende bereits gefallen: Titelverteidiger DSC Wanne-Eickel hat schon vor seinem letzten Gruppenspiel am heutigen Dienstag (17.30 Uhr) in Sodingen das Halbfinale sicher – und der Gastgeber hat es im direkten Duell in eigener Hand, zu folgen.
Ein Punkt gegen den DSC reicht, und die Mannschaft von Thomas Falkowski hätte Rang zwei sicher. Dafür muss Sodingen „nur“ weiter zu Null spielen – sowohl gegen Wanne 11 (1:0) als auch gegen den SC Westfalia (0:0) blieben die Sodinger ohne Gegentor.
SV Sodingen macht gegen Westfalia einen Schritt nach vorn
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Zu vergleichen waren die beiden bisherigen Auftritt des Gastgebers aber nicht. „Wir haben weniger zugelassen gegen einen stärkeren Gegner“, lautete Falkowskis zufriedenes Fazit nach dem Remis gegen die allerdings auch ziemlich zahnlose Westfalia am Sonntag. Die Defensive wird heute aber noch härter auf die Probe gestellt.
Denn der DSC Wanne-Eickel hat sich mit sieben Toren aus zwei Spielen (gemeinsam mit SG Welper bester Angriff) als Turnierfavorit herauskristallisiert und hat auch die eindeutige Ambition, das Turnier zu gewinnen – Trainer Sebastian Westerhoff hat den Cup als Spieler mit Erkenschwick und Marl-Hüls sowie als Trainer mit Wanne-Eickel gewonnen, er sieht das Turnier als perfekte Vorbereitung mit vielen Tests auf gutem Niveau in kurzer Zeit – und als Möglichkeit, als Mannschaft durch Erfolgserlebnisse im Turnierverlauf zusammenzuwachsen.
Falkowski geht das Turnier ehrgeizig an
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Wanne-Eickel wurde bei der Ausgabe 2019 erstmals Cup-Sieger, Ausrichter SV Sodingen hat den Pokal noch nie gewonnen. Thomas Falkowski würde das gern ändern: „Wenn ich irgendwo reingehe, dann will ich natürlich gewinnen. Und wenn wir ins Halbfinale oder Finale kommen, dann kann alles passieren.“ Zumal im Halbfinale erstmal „nur“ ein Landesligist warten würde, je nachdem, wie die andere Gruppe ausgeht, in der noch alles offen ist.
Um Wanne-Eickel gefährlich werden zu können, muss der SVS sich im Vergleich zum Sonntag abermals steigern. Die zwei Spiele zu Null sind eine gute Basis, aber gegen Westfalia fehlte vorne ohne Ridvan Avci zu oft die Durchschlagskraft und Zielstrebigkeit.
Wanne-Eickel präsentiert sich schon beeindruckend effektiv
Anders sieht das bei Wanne-Eickel aus: „Wir machen aus unseren Chancen schon viele Tore“, meinte Sebastian Westerhoff nach dem 4:2 über Wanne 11 (wobei sein Team beim 3:0 gegen Westfalia auch einiges liegengelassen hatte). Neuzugang Rasim Syuleyman präsentiert sich bislang bärenstark als Torschütze und Vorbereiter.
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Dahinter räumt im zentralen Mittelfeld mit Christoph van der Heusen ein Mann mit Sodinger Vergangenheit unauffällig, aber effektiv auf. Mehr als einen Monat vor dem Saisonstart wirkt der DSC Wanne-Eickel schon deutlich weiter als die Konkurrenz, trotz des etwas größeren Umbruchs im Team.
Beim letzten Mal siegte der DSC 6:1
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Westfalenligisten gab es Anfang 2020, vor dem ersten Corona-Abbruch – 6:1 gewann der DSC das Nachholspiel im Dr.-Jovanovic-Glückauf-Stadion. Ein ähnliches Ergebnis am Dienstag würde die Tür wieder für den SC Westfalia ganz weit aufmachen: Verliert Sodingen, kann der SCW am Mittwoch noch mit einer besseren Tordifferenz am SVS vorbeiziehen.
Sodingen ist also gefordert – gegen den Topfavoriten. Thomas Falkowski sagte am Sonntag mit Blick auf den DSC: „Das wird unser bisher stärkster Gegner.“
Erle gegen Welper als echtes K.O.-Spiel
Nach dem Duell der beiden Westfalenligisten aus Herne und Wanne-Eickel steigt am Dienstagabend um 19.15 Uhr das erste „K.O-Spiel“ des Cranger-Kirmes-Cups, wenn die beiden Landesligisten Erler SV 08 und SG Welper aufeinandertreffen. Gewinnt Erle, sind die Gelsenkirchener im Halbfinale, sonst Welper.
Welper beeindruckte am Samstag mit einem 6:1 über Altenbochum nach der Auftaktniederlage gegen Frohlinde. Erle spielte zweimal Remis.
Insgesamt gibt es 4750 Euro Preisgeld zu gewinnen, der Sieger erhält 3000 Euro (Platz 2: 1000 Euro, Platz 3: 750 Euro).
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