Ruhrgebiet. Der FLVW verschiebt den Saisonstart nach hinten, so bekommen alle Clubs mehr Zeit für die Vorbereitung. Testpiel-Sperren werden aufgehoben.

Es geht wieder los im Amateurfußball – allerdings etwas später als ursprünglich vorgesehen: Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen hat am Freitag bekanntgegeben, dass er den ersten Spieltag in seinen Spielklassen (Oberliga Westfalen, Westfalenliga, Landesliga, Bezirksliga) für den 29. August terminiert – zwei Wochen später als geplant. Der Saisonstart der Jugend bleibt von der Verschiebung unberührt, die Saison beginnt wie geplant ebenfalls am letzten August-Wochenende.

Durch sinkende Corona-Fallzahlen traten zuletzt in vielen Städten Lockerungen in Kraft, so dass Kontaktsport (also auch Fußballtraining) wieder erlaubt wurde – erst mit Personenbeschränkungen und Testnachweis. In allen Städten und Kreisen der Inzidenzstufe 1 ist inzwischen ganz normales Fußballtraining möglich, da Kontaktsport im Freien mit bis zu 100 Personen erlaubt ist, ohne dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen negativen Corona-Test vorweisen müssen.

Corona-Schutzverordnung: Testspiele sind erlaubt – auch die Kreis-Verbote sind aufgehoben

Auch gespielt werden kann überall, wo die Corona-Schutzverordnung es erlaubt: „Aufgrund der weiterhin fallenden Inzidenzwerte in Westfalen haben sich darüber hinaus die Kreisvorsitzenden und das Präsidium des FLVW in einer gestrigen Videokonferenz darauf verständigt, dass Freundschaftsspiele ab sofort wieder in ganz Westfalen möglich sind - die Genehmigung durch die jeweilige Kommune vorausgesetzt“, heißt es in der Mitteilung des Verbands.

Die Testspiel-Sperren bis 30. Juni, wie sie etwa die Kreise Dortmund und Bochum verhängt hatten, sind damit aufgehoben.

Zwei Westfalenpokal-Runden sollen vor dem ersten Spieltag über die Bühne gehen

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Statt der ersten beiden Liga-Spieltage sollen am 15. und 22. August nun die ersten beiden Runden im Westfalenpokal ausgetragen werden. Der FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders erklärt das: „Diese Planung lässt den Vereinen eine längere Vorbereitungszeit. Damit entsprechen wir ihren Wünschen, nach einer so langen Trainings- und Spielpause genügend Vorbereitung zu haben. Durch das Vorziehen der Pokalspiele ist es darüber hinaus möglich, diese an den Wochenenden auszuspielen, was Englische Wochen gerade zu Beginn der Saison und eine Überbelastung der Spielerinnen und Spieler verhindert.“