Herne. Unglücklich ist seine Premiere beim DFB-ePokal verlaufen. Jetzt konzentriert sich der Herner Eleftherios „Lefti“ Ilias auf die nächsten Aufgaben.

Obwohl Eleftherios „Lefti“ Ilias bereits einige Trophäen in seinem Schrank stehen hat, eine Ecke für den DFB-ePokal hätte er sicherlich noch gefunden. Doch dieser Platz bleibt vorerst verwaist.

Ein wenig enttäuscht zeigte sich der 23-jährige FIFA-Spezialist von Borussia Mönchengladbach. Zweimal war für ihn und seine Teamkollegen Yannick Reiners „bmg_jeffryy“ und Georgios „bmg_pgeorge“ Papatolis schon vor dem Pokal-Halbfinale Schluss.

Eleftherios Ilias zum DFB-ePokal: „Nicht katastrophal, aber auch nicht gut“

„Ich bin nicht ganz zufrieden. Es war nicht katastrophal, aber auch nicht gut“, lautete sein Resümee. Auf seiner neuen Heimatkonsole der Xbox360 erreichten die Fohlen das Viertelfinale, mussten sich dort aber dem FC St. Pauli mit 4:5 geschlagen geben.

Eine Runde früher war auf der Playstation 4 Endstation. Dort setzte es eine 1:7-Niederlage gegen RB Leipzig. „Ich habe in beiden Spielen Unentschieden gespielt. Ich war also nicht maßgeblich am Ausscheiden beteiligt, aber konnte auch nicht wirklich helfen“, gab er sich selbstkritisch.

Die nächsten Herausforderungen warten schon

Dennoch war er von dem neuen Wettbewerb angetan. „Es hat mich gefreut, dabei gewesen zu sein“, erklärte er. „Es ist schön zu sehen, wie sehr sich der eSport weiterentwickelt. Auch, was die Preisgelder angeht.“ Beim DFB-ePokal wurden unter den Top vier Mannschaften knapp 50.000 Euro ausgeschüttet.

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Doch Ilias steckt den Kopf nicht in den Sand. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür. Beim Virtual Bundesliga Grand Final (5.- 6. Juni) geht er solo an den Start, um sich dort den Titel des Deutschen Meisters zu sichern.

2019 hatte er bereits mit Werder Bremen und dem späteren FIFA-Weltmeister Mohammed „MoAuba“ Harkous die VBL Club Championship gewinnen können. Dieses Mal wäre es ein Einzeltitel.

Kampf um einen der zwölf Startplätze bei der Weltmeisterschaft

Aber auch international möchte Ilias von sich Reden machen. Bei den Regional Playoffs treten die 64 besten FIFA-Spieler Europas an, um zwölf Startplätze für die Weltmeisterschaft auszumachen. Ilias ist auf Platz vier gesetzt.

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Eine Saison voller Highlights steht ihm bei seinem neuen Verein noch bevor. Ein Wechsel ist vorerst nicht in Sicht. „Ich fühle mich bei Gladbach wohl und bisher läuft sehr zufriedenstellend“, erklärte er.

Im nächsten Jahr will er im ePokal erneut angreifen. „Ich will immer gewinnen“, sagte er nachdrücklich. Vielleicht ist es dann schon etwas enger in seinem Trophäenschrank. Aber einen Platz für den DFB-ePokal würde er mit Sicherheit noch finden.

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