Wanne-Eickel. Serkan Besli betreut die U19 des DSC Wanne-Eickel auch 2021/22. Bei der diesjährigen Kaderplanung ist es besonders wichtig, gut vernetzt zu sein.

Der DSC Wanne-Eickel setzt im Jugendbereich weiter auf Kontinuität. A-Jugend-Coach Serkan Besli wird das Team auch in der kommenden Saison betreuen.

Besli spielt mit der U19 des DSC aktuell in der Westfalenliga, der höchsten Jugendklasse des Fußballverbands Westfalen.

DSC Wanne-Eickel: Den Vertrag zu verlängern fiel leicht

„Die Entscheidung, meinen Vertrag zu verlängern, war sehr einfach. Ich musste wirklich nicht lange überlegen“, so der Trainer, der aus dem Seniorenbereich des SV Wanne 11 in den Sportpark Wanne-Süd gewechselt war. Neben Besli bleiben auch die Co-Trainer Soufian Arbib und Karsten Schwidurski sowie Torwart-Trainer Torsten Fäller mit an Bord.

In der aktuell unterbrochenen Saison 2020/21 hat der DSC in der Westfalenliga nur fünf Spiele absolvieren können. Vier Niederlagen stand dabei ein Erfolg gegenüber.

Erster Westfalenliga-Sieg im Oktober

Am 11. Oktober 2020 gewann der Aufsteiger mit 2:1 beim TSC Eintracht Dortmund. Die Mannschaft entwickelte sich von Spiel zu Spiel immer weiter und ist schnell in der Westfalenliga angekommen.

Aus diesem Grund wollte der DSC Serkan Besli gerne behalten, Besli wollte gerne beim DSC bleiben. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten. „Demnach war die Sache auch schnell besprochen und festgezurrt“, lacht er. Das Gespräch mit Torsten Biermann, dem ersten Vorsitzenden der Fußballabteilung, dauerte nur zehn Minuten, ehe man sich auf die weitere Zusammenarbeit geeinigt hatte.

Gute Zusammenarbeit mit Sebastian Westerhoff

Ein wichtiger Pluspunkt für die weitere Zusammenarbeit zwischen Serkan Besli und dem DSC ist auch die gute Zusammenarbeit mit Sebastian Westerhoff. „Sebastian und ich arbeiten nun schon länger zusammen und haben ein sehr gutes Verhältnis. Es ist total unkompliziert und wir haben die gleiche Einstellung zum Fußball“, so Besli.

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Beide Trainer legen großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung junger Spieler, was in den vergangen Jahren immer wieder zur Folge hatte, dass die besten Spieler eines U19-Jahrgangs schnell einen Platz im Westfalenliga-Kader der Senioren fanden. Bestes Beispiel dafür ist Bünyamin Karatas, der aus der A-Jugend in die erste Mannschaft kam, schnell Stammspieler wurde und nun in die Oberliga zu Westfalia Herne wechselt.

Kadergestaltung für die kommende Saison ist schwierig

Deutlich komplizierter als die Vertragsverlängerung des Trainers ist die aktuelle Kommunikation mit den Spielern und potenziellen Neuzugängen. „Wir geben unser Bestes. Wir telefonieren viel, machen Video Calls, aber das direkte Gespräch und die persönlichen Treffen fehlen einfach“, sagt Serkan Besli. Dennoch hat der Coach die personelle Planung für die kommende Saison fast abgeschlossen. Nur zwei Kaderplätze sind aktuell noch nicht besetzt. Bis auf zwei Akteure bleibt dem Coach zudem der komplette Jungjahrgang erhalten.

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Schwierig ist hingegen die Sichtung der Neuzugänge. Da seit Monaten keine Jugendfußballspiele mehr stattfanden, konnte sich Serkan Besli kein Bild von potenziellen Verstärkungen machen. „Ich habe mir dann vermehrt Meinungen und Einschätzungen anderer Trainer zu den jeweiligen Spielern eingeholt und mir auch ihre bisherigen Stationen sehr genau angesehen“, erklärt der Coach, der durch seine jahrelange Erfahrung mit vielen Trainerkollegen gut vernetzt ist. „Doch dieses Problem haben alle Teams. Aber ich glaube, wir haben da bisher einen guten Job gemacht“, so Serkan Besli abschließend.

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