Herne. Der SV Sodingen arbeitet an mehr Qualität im Kader und größerem Konkurrenzkampf. Eine Neuverpflichtung zur neuen Saison bringt viel Tempo mit.
Natürlich sagt Thomas Falkowski, der Trainer: „Wir brennen darauf, dass es irgendwann wieder losgeht.“ Aber das gehe ja im Moment allen Sportlern so, „nicht nur uns beim SV Sodingen.“ Aber auch die Grün-Weißen beschäftigen sich schon intensiv mit der Zeit, in der es auf jeden Fall wieder auf die Plätze gehen soll, und sie planen die neue Saison.
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Zuletzt meldeten die Sodinger einige Abgänge, in dieser Woche aber freut sich der Fußball-Westfalenligist über zwei Zusagen.
SV Sodingen: Neuer Torwart, neuer Stürmer
Da ist zum einen die von Torhüter Florian Kraft, der vom SV Schermbeck ins Glück-Auf-Stadion wechselt, und dessen Verpflichtung für die neue Spielzeit ihn richtig stolz mache, so SVS-Trainer Thomas Falkowski: „Ich freue mich, dass er sich trotz anderer Angebote für uns entschieden hat. Er ist auch fußballerisch stark, gut am Ball.“ (mehr dazu hier)
Der zweite Neuzugang, den Thomas Falkowski zur kommenden Saison bestätigen kann, ist der von Gökhan Turan. Der Stürmer war zur aktuell ausgesetzten Saison vom Oberligisten SV Schermbeck zurückgekehrt zu seinem vorherigen Club VfB Günnigfeld und folgt nun zur neuen Spielzeit seinem früheren Trainerduo Thomas Falkowski/Vehbija Hodzic nach Sodingen.
Gökhan Turan bringt viel Tempo mit
Ein Spieler, der unter anderem weit einwerfen kann, aber auch mit viel Tempo spielt, so Falkowski. Wie torgefährlich Turan sein kann, hatte im ersten Spiel der Oberliga-Saison 2019/2020 auch der SC Westfalia Herne erfahren. Beim 3:3 der Schermbecker gegen die Herner gehörte Turan mit einem kraftvollen Weitschuss zu den Torschützen (Bericht zum damaligen turbulenten Spiel hier).
Es sollen noch weitere Zugänge folgen, auch einige Gespräche mit Spielern des aktuellen Kaders laufen noch. Die Frage, ob sich die Handschrift des Trainers in der nächsten Saison stärker im Kader zeigen werde, die bejaht Thomas Falkowski: „Wir sind im vergangenen Jahr relativ spät nach Sodingen gekommen, als der Kader schon weitgehend feststand, wobei wir aber noch Philipp Breilmann verpflichten konnten“, so Falkowski. Im vorigen Mai war er als Nachfolger von Ersan Kaya verpflichtet worden (siehe hier).
An den Stellschrauben drehen
Jetzt sei man dabei, an „Stellschrauben zu drehen“, sagt Thomas Falkowski. Dass die Rädchen am Ende der Planung auch mit weiteren Zugängen alle an der richtigen Stelle einrasten, davon ist er überzeugt: „Wir hatten jetzt auch Abgänge, auf die wir reagieren mussten, aber wir haben Spieler gefunden, die fußballerisch und charakterlich zu uns passen und uns auch als Team weiterbringen werden.“ Mit mehr Qualität im Kader soll der Konkurrenzkampf bei den Grün-Weißen größer werden.
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Ob und wie noch mal in dieser Saison gespielt wird, da wartet Thomas Falkowski ab: „Die Gesundheit geht vor.“ Das gilt für ihn aber auch bei einer möglichen Rückkehr auf den Platz. Denn die Lauferei der vergangenen Monate, da stimmt er zu, reicht nicht als Vorbereitung, falls der Ball dann mal wieder rollen dürfte: „Das ist eine Riesen-Umstellung, wenn es wieder auf den Court geht. Das wäre nach über vier Monaten eine ganz neue Belastung, wenn der Ball im Spiel ist – mit Zweikämpfen, Spritzigkeit, vielen Richtungsänderungen.“
Bis dies wieder möglich ist, bleibt die nächste Spielzeit im Fokus.
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