Herne. Nach der Pleite hat der HEV direkt Chance zur Revanche. Die Terminplanung der Eishockey-Oberliga wird durch Corona-Fälle immer wackeliger.

Nach der 3:4-Overtimeniederlage am Sonntag gegen Erfurt trifft der Herner EV schon an diesem Dienstag um 20 Uhr erneut in der Eishockey-Oberliga Nord auf die Black Dragons. Nachgeholt wird dann die am 17. Januar ausgefallene Partie bei den Thüringern. Für das ebenfalls noch ausstehende erste Heimspiel gegen die Ostdeutschen gibt es weiterhin keinen freien Termin.

Herner EV verliert 3:4 gegen TecArt Black Dragons Erfurt

Am Valentinstag half die gute Vorbereitung nicht - in der Overtime siegten die TecArt Black Dragons Erfurt 4:3 gegen den Herner EV. Bitter - hatten die Herner doch über lange Strecke geführt. 
Am Valentinstag half die gute Vorbereitung nicht - in der Overtime siegten die TecArt Black Dragons Erfurt 4:3 gegen den Herner EV. Bitter - hatten die Herner doch über lange Strecke geführt.  © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Am Valentinstag half die gute Vorbereitung nicht - in der Overtime siegten die TecArt Black Dragons Erfurt 4:3 gegen den Herner EV. Bitter - hatten die Herner doch über lange Strecke geführt. 
Am Valentinstag half die gute Vorbereitung nicht - in der Overtime siegten die TecArt Black Dragons Erfurt 4:3 gegen den Herner EV. Bitter - hatten die Herner doch über lange Strecke geführt.  © Unbekannt | Unbekannt
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Die Ursachenforschung nach der unerwarteten Heimpleite am Sonntag hatte Danny Albrecht schnell erledigt.

„Wir haben nicht mehr körperlich gespielt und unser Forechecking nur noch halbherzig betrieben“, ärgerte sich der HEV-Trainer, nachdem seine bis dahin souverän auftrumpfende Mannschaft im zweiten Drittel nur noch hinterhergelaufen war und drei Gegentreffer kassiert hatte.

Herner EV fühlt sich nach 2:0-Führung wohl zu sicher

Offenbar wähnten sich die Gysenberger nach der verdienten 2:0-Führung schon auf dem Weg zu einem sicheren Dreier und gaben nicht zum ersten Mal in dieser Saison die anfängliche Kontrolle über das Spiel ab – offenbar einmal mehr eine Sache der inneren Einstellung.

„Wir müssen über 60 Minuten jeden Check zu Ende fahren und dürfen keinen Schritt auslassen“, forderte der HEV-Coach dann auch eine konzentrierte Leistung über die komplette Spielzeit.

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Im Nachhinein kam diese Erkenntnis für seine Mannschaft zu spät, weil sich der Gegner nach dem Rückstand nicht aufgab und gegen nachlassende Gastgeber einen kämpferisch und läuferisch beeindruckenden Kraftakt hinlegte. Nur weil die Black Dragons in der Schlussphase zu viele Strafen zogen, blieb am Ende überhaupt noch ein Punkt am Gysenberg.

Corona-Fälle in Hamm und Hannover sorgen für mehrere Spielabsagen

In der Tabelle fiel der HEV damit wieder auf Platz sechs zurück und musste die am Wochenende zweimal siegreichen Crocodiles Hamburg passieren lassen. Auch die Hannover Indians liegen zwar mit weniger Punkten, aber dem besseren Quotienten vor den Grün-Weiß-Roten, deren Rückstand auf Tilburg und Halle schon beträchtlich ist.

Unterdessen wurden bei zwei weiteren Vereinen der Oberliga Nord positive Corona-Tests vorgenommen. Erstmals traf es den souveränen Tabellenführer Hannover Scorpions, dessen kurzfristig vorgezogenes Spiel in Herford wieder abgesagt werden musste.

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Die Ostwestfalen hatten am Sonntag ursprünglich gegen Schlusslicht Hamm antreten sollen, doch auch in dessen Kader hatten sich zwei Spieler mit dem Virus infiziert.

Hernes Spiele gegen die Eisbären stehen bei längerer Quarantäne auf der Kippe

Im Kader der Eisbären ist es bereits der zweite Corona-Ausbruch in der laufenden Saison. Der könnte im Fall einer längeren Quarantäne auch den Herner EV betreffen. Nach dem Spiel in Herford am nächsten Freitag sollen die Gysenberger laut Spielplan am 21. und 23. Februar zweimal auf den Tabellenletzten treffen.

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