Herne. Eishockey-Fans können die Herner Spiele nur kostenpflichtig im Internet sehen – die Resonanz ist gut. Sonntag ist Reporter-Legende Hansch dabei.
Werner Hansch kommentiert live vom Gysenberg aus der Hannibal-Arena – klingt wie ein Witz, aber der Eishockey-Oberligist meint es ernst: Reporter-Legende Hansch (82), auch „Stimme des Ruhrgebiets“ genannt, sitzt am Sonntagabend beim Heimspiel des Herner EV gegen die EG Diez-Limburg am Livestream-Mikrofon.
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Unwirkliche Atmosphäre, echte Punkte:
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Herner EV selbstbewusst vor dem Start:
„Haben die besten der Liga“
Die Entstehungsgeschichte der Zusammenarbeit ist denkbar unspektakulär: Geschäftsführer Jürgen Schubert stand mit Hansch in Konktakt und fragte „einfach mal nach“ – Hansch sagte kurzfristig für Sonntag zu.
Herner EV: Livestream gegen Leipzig wirkt hochprofessionell
Aufgrund der Corona-Beschränkungen sind in der Eishockey-Oberliga derzeit keine Fans zugelassen, alle Partien werden für den Preis von 9,99 Euro pro Spiel allerdings live auf der Plattform SpradeTV gestreamt – beim Auftakt des HEV gegen Leipzig wirkte der Stream mit Live-Kommentar, Pausengestaltung, Einblendungen und Wiederholungen professionell wie eine Fernsehübertragung.
768 Fans schauten nach Angabe des Vereins die kostenpflichtige Übertragung des Auftaktspiels gegen Leipzig. Das Geld, das die Produktionskosten übersteigt, bleibt beim Verein.
Verein ist mit der Resonanz des Angebots sehr zufrieden
Der HEV war damit sehr zufrieden, besonders angesichts der Tatsache, dass sicher oft mehrere Leute vor einem Empfangsgerät saßen, man also ohne große Rechnerei von einer klar vierstelligen Geisterspiel-Kulisse ausgehen kann.
Am Livestream-Mikro saßen zuletzt HEV-Sprecher Matthias Schübel mit Spielern wie dem Ex-Herner Christian Nieberle oder Reserve-Torwart Christian Wendler. Am Sonntag dürfen sich die Herner Fans auf Werner Hansch freuen.
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