Wanne-Eickel. Die Verletztenliste beim DSC Wanne-Eickel wird immer länger. Gerade mal zehn gesunde Spieler zählte Trainer Sebastian Westerhoff am Wochenanfang.

„Es wird eng! Sehr eng!“ Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel, zählte am Montag einmal kurz durch und kam gerade mal auf zehn gesunde Spieler in seinem Kader.

Die Verletztenliste beim Fußball-Westfalenligisten, schon vor der 3:4-Derbyniederlage in Hordel sehr lang, musste am Sonntagabend noch ergänzt werden. So klagten sowohl Erik Schäfer und der eingewechselte Johannes Engel nach den intensiven 90 Minuten über muskuläre Probleme.

DSC Wanne-Eickel hat in Hordel nur zwei spielfähige Ersatzleute auf der Bank

„Jonny“ Engel war neben Justin Mieszczak übrigens der einzige spielfähige Ersatzspieler, die ebenfalls auf der Bank sitzenden und über leichtere Blessuren klagenden Marvin Piechottka und Deniz Ergüzel wären nur im absoluten Notfall eingesprungen.

Dieses DSC-Quartett vervollständigte Ebeny Nguibma, ein Abwehrspieler, der auf dem Spielberichtsbogen aber als Ersatztorwart geführt wurde. „Das war natürlich eine Notlösung“, so Westerhoff, „ich hoffe, dass am kommenden Sonntag gegen Hohenlimburg U19-Torwart Nils Koch zu meinem Kader gehören wird. Luca Happe, ebenfalls in unserer U19, ist als Jungjahrgang für uns noch nicht spielberechtigt.“

Ein Dutzend angeschlagene oder länger verletzte Spieler

Cedric Dürschke, der noch einmal geröntgt werden muss, gehörte am Sonntag nicht zum Aufgebot, ebenso Alexander Schlüter, den erst seine Rotsperre und jetzt eine Krankheit stoppte. Zudem verletzte sich in Hordel Orkun Koymali, der übrigens erstmals als DSC-Kapitän auflief.

Er vervollständigte damit das Dutzend angeschlagener oder länger verletzter Spieler im DSC-Kader. Ein kleiner personeller Lichtblick war der erste Einsatz von Soufian Rami. Bei seiner Premiere im DSC-Dress überzeugte er durch Ballsicherheit und im Spielaufbau, auch wenn er nicht auf seiner Sechser-Position kickte, sondern in der Abwehrkette aushelfen musste.

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