Herne. Der SV Sodingen hat nicht nur die ersten drei Punkte der Saison. Für Trainer Falkowski war etwas anderes aber noch wichtiger als der Heimsieg.
Der SV Sodingen hat seinen Auftakt-Dämpfer in Dröschede (4:5) sichtlich gut weggesteckt. Im ersten Heimspiel der Fußball-Westfalenliga zeigte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski gegen den BSV Schüren sehr konzentriert und hatte den Gegner über 90 Minuten hinweg stets sicher im Griff. Heraus kam ein verdienter 2:0 (1:0)-Heimerfolg für die Herner über die Gäste aus Dortmund.
Im ersten Saisonspiel war man immer wieder ins offene Messer gerannt. Vier Auswärtstore waren deshalb am Ende in Dröschede nichts wert.
„Das war mir das Wichtigste, dass die Jungs nach Dröschede dazu gelernt haben“, so Thomas Falkowski im Rückblick. Zwar sei seine Mannschaft nach seinen Eindrücken noch immer ein gutes Stück entfernt von der Art wie er sie spielen sehen möchte. Doch die groben Fehler aus der ersten Partie wurden nicht wiederholt.
SV Sodingens Torwart Rothkamm verhindert Rückstand, Konarski hält die Abwehr zusammen
Nach einer guten Viertelstunde musste Alex Rothkamm einmal sein Können zwischen den Pfosten beweisen, als er sein Team mit der Parade eines Schusses aus Kurzdistanz vor dem Rückstand bewahrte. In der Folge war der SVS-Keeper dann vornehmlich damit beschäftigt, Kopfballrückgaben seiner Vorderleute in Empfang zu nehmen.
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Positiv ins Gewicht fiel, dass Dennis Konarski sich im Freitagstraining und dann auch im Spiel zurückgemeldet hatte.
Um ihn herum brannte jedenfalls gegen Schüren überhaupt nichts an. „Und es war immer ein Sechser vor den Innenverteidigern“, so Falkowski zur Strategie, um die zuvor gefürchtete Dortmunder Mittelachse vor Probleme zu stellen.
Tugrul Aydin ist für Sodingen vom Punkt gewohnt eiskalt
Auf der anderen Seite hat dem Coach vorübergehend ein wenig die Entschlossenheit im eigenen Angriff gefehlt. In der 25. Minute dann aber bewies Julian Kaminski diese mit einer Attacke im BSV-Sechzehner. Nachdem er nur durch ein Foul noch gestoppt werden konnte, verwandelte Tugrul Aydin den fälligen Strafstoß gewohnt sicher zum 1:0.
Ein weiterer erfreulicher Aspekt im Vergleich zu Dröschede: Sodingen spielte hinten vermehrt „einfache“ Bälle. Aus einem Befreiungsschlag Dennis Konarskis (38.) ist beinahe bereits das 2:0 entsprungen, als Michel Post nämlich daraufhin über die linke Seite mit Ball auf und davon flog und BSV-Keeper Sascha Samulewicz mit seinem Abschluss zu einer Glanzparade zwang.
Doch das zweite Tor Sodingens war spätestens nach dem Seitenwechsel nur noch eine Frage der Zeit. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit schon gesehen, dass uns die Temperaturen und die Führung in die Karten spielten“, analysierte Thomas Falkowski. „Der Gegner hatte Probleme.“ Und so erhöhte Sodingen das Mittelfeld-Pressing, immer unter der Maßgabe, hinten sicher zu bleiben.
Michel Post sorgt für Entscheidung – Trainer Falkowski jubelt auch über das „Zu Null“
Immer wieder probierte es Schüren zwar mit hohen Bällen steil in den Strafraum. An Konarski und Felber aber war diesmal kein Vorbeikommen. In schöner Regelmäßigkeit köpften die Hinterleute die Kugel zu Rothkamm, der immer wieder ganz in Ruhe etwas Zeit von der Uhr nehmen konnte.
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Zum K.o. langten die Hausherren dann in Minute 65 hin, als Samulewicz zunächst noch einen Ball von Sertan Tugyan entschärfen konnte, Michel Post aber den Abpraller ins Eck versenkte – 2:0. „Es ist alles aufgegangen“, freute sich Thomas Falkowski.
„Wie gesagt, wir müssen Punkte sammeln um nicht unten reinzurutschen. Jetzt haben wir zu Hause gewonnen und dabei auch noch zu Null gespielt. Das freut mich natürlich auch immer.“ Fünf Mannschaften gilt es für den SV Sodingen hinter sich zu lassen. Nach zwei Spielen sind es bereits derer acht. Nun wartet ein weiteres Heimspiel gegen Wiemelhausen.
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