Herne. Mit 19 kam Westerik nach Herne in die Basketball-Bundesliga, nun geht sie ins dritte Jahr. Ihr Platz ist sicher: im Team und den Herzen der Fans.
Nach Sarah Polleros und Laura Zolper hat Basketball-Bundesligist Herner TC die dritte Spielerin im Bundesliga-Kader für die kommende Saison sicher – die erste, die aus dem Ausland kommt und nicht beim HTC ausgebildet wurde: Laura Westerik.
Wobei: Wegzudenken ist die 21-jährige Niederländerin aus Herne auch kaum mehr. In ihren ersten beiden Spielzeiten beim HTC hat Westerik sich nicht nur spielerisch stark entwickelt, sondern ist auch neben dem Platz eins der Gesichter des Teams geworden.
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Für die Verantwortlichen und Wolfgang und Felicia Siebert sowie Trainer Marek Piotrowski war Westerik eine der Prioritäten bei der (in diesem Sommer noch komplizierteren) Kaderplanung.
Westerik übernahm Verantwortung, als es beim Herner TC kritisch wurde
Als es in der vergangenen Saison kritisch wurde, weil nach dem Abgang von Kennedy Leonard und der Verletzung von Jordan Frericks zwei Leistungsträgerinnen wegbrachen, ging die junge Westerik voran, übernahm Verantwortung und spielte sich mit ihrem furchtlosen Auftreten und großem Kämpferherz auch in die Herzen der Fans.
„Die Fans sind wie eine Familie und ich freue mich darauf, nach Herne zurückzukehren, um sie alle wiederzusehen. Sie sind sicher ein Teil meiner Entscheidung, nach Herne zurückzukehren!“, wird Westerik in der Mitteilung des Vereins zitiert. Nach zwei Jahren fühle sich Herne fast wie zu Hause an.
Spielerin und Verein haben nur warme Worte füreinander über
Die familiäre Atmosphäre im Verein liegt ihr. Wie alle Bundesliga-Spielerinnen ist auch Westerik in der Jugendabteilung bzw. der Schularbeit engagiert – eine „großartige Erfahrung“, sei das, sagt sie.
Ihre Eltern sind bei fast jedem Heimspiel dabei. Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Siebert ist froh: „Laura ist erstens sehr sympathisch, zweitens ist sie aber auch auf dem Feld immer ein Vorbild für unsere Jugend, was den Einsatz angeht.“
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Genau wie neben dem Feld ist Westerik auch auf dem Feld in ihre Rolle hineingewachsen. Mit 19 kam sie vor zwei Jahren nach Herne, stand in der Meistersaison im Schnitt gut 13 Minuten pro Spiel auf dem Feld (4,9 Punkte im Schnitt).
Vergangene Saison dann der Sprung: Mehr als 26 Minuten pro Spiel in der Bundesliga, knapp zehn Punkte pro Spiel – das ist fast eine Verdopplung der Werte. International sah es ähnlich aus.
Hernes Trainer Marek Piotrowski sieht eine starke Entwicklung auf dem Feld
„In ihrem ersten Jahr hat Laura in die deutsche Bundesliga hereingeschnuppert und sich schrittweise angepasst. Letztes Jahr war sie dann bereits ein wichtiger Baustein in unserem Spiel“, sagt Piotrowski. „Wir werden eine Menge Freude mit ihr auf dem Feld haben.“
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Ende des Monats steht noch ein Nationalmannschaftslehrgang an – danach kommt Laura Westerik für ihre dritte Saison nach Herne zurück, wo sie inzwischen eine zentrale Säule der Mannschaft geworden ist.
Dass sie die erste ausländische Spielerin ist, die der HTC für die kommende Saison offiziell präsentiert, unterstreicht Westeriks Stellenwert als Eckpfeiler und Gesicht der Mannschaft.
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