Herne. Der Klassenerhalt des SV Sodingen ist amtlich, es gibt zwei Neuzugänge. Cranger-Kirmes-Cup 2020 scheint nach den jüngsten Lockerungen möglich.
Ab Montag, 15. Juni, mit 30 Mann auf dem Fußballplatz und ab 1. Juli vielleicht sogar wieder Freundschaftsspiele im Amateurfußball?
Es ist erst ein paar Wochen her, daran erinnert Stefan Gosing noch mal, „da haben wir ja geglaubt, dass wir bis Ende dieses Jahres gar nicht spielen können.“
Aber umso mehr freut sich aus der Sportliche Leiter des SV Sodingen über die nächsten Lockerungen in NRW vom vergangenen Donnerstag.
Zwei weitere Neuzugänge für die kommende Saison
Es war schon die zweite gute Nachricht dieser Woche für die Sodinger. Denn auch wenn es längst zu erwarten gewesen war: dadurch, dass seit Dienstag nun der Saisonabbruch im Amateurfußball in Westfalen amtlich ist, ist auch der Klassenerhalt des SVS in der Westfalenliga offiziell.
Für die neue Saison mit dem neuen Trainer haben die Sodinger zwei weitere neue Spieler verpflichtet. Vom TuS Haltern kommt Torhüter Alex Rothkamm, vom TuS Ennepetal Mittelfeldspieler Philipp Breilmann, beide 21 Jahre jung.
„Ein bisschen mehr Lokalkolorit“
Auch mit diesen beiden Neuzugängen, so Gosing, habe der SVS zwei junge Spieler aus der Nähe – Breilmann spielte in Ennepetal, wohnt aber in in Gelsenkirchen – verpflichtet. Sodingens Sportlicher Leiter sagt: „Uns ist klar, dass es schwer werden dürfte, eine Herner Stadtauswahl aufzubieten. Aber wir wollen ein bisschen mehr Lokalkolorit reinbringen.“
Durch die Lockerungen durch die Landesregierung rückt auch wieder die nächste Auflage des Cranger-Kirmes-Cups als Vorbereitungsturnier vor der neuen Saison in den Bereich des Möglichen.
Positive Rückmeldungen der anderen Vereine fürs Turnier
„Wir haben von den Vereinen, bei denen wir angefragt haben, schon positive Rückmeldungen bekommen“, so Gosing. Nun müsse der SVS aber noch warten, bis der konkrete Termin für den Saisonbeginn feststehe. Und da die Cranger Kirmes für dieses Jahr abgesagt worden ist, müsse man auch sehen, ob 2020 auch tatsächlich um einen Kirmes-Cup gespielt werde oder ob diese Veranstaltung als Vorbereitungsturnier laufe.
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Während der Corona-Zwangspause für die Fußballer hat sich immerhin der Rasenplatz im Glück-Auf-Stadion erholt. Stefan Gosing, der frühere Torhüter, hat bei einer Einheit in dieser Woche selbst mal zwischen den Pfosten gestanden, und hatte auf dem satten Grün richtig Spaß: „Der Rasen ist in diesem Jahr so bereit wie nie für den Cranger-Kirmes-Cup. Das konnte man in den vergangenen Jahren ja nie sagen.“
Auch wegen Corona, so Gosing, werde es in diesem Jahr nichts mehr mit dem eigentlich geplanten neuen künstlichen Grün im Glück-Auf-Stadion. Aber: „Wir haben von der Stadt positive Signale bekommen, dass es im nächsten Jahr was werden soll mit einem neuen Kunstrasen.“
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