Herne. Der Herner Fußball-Oberligist ist weiter fleißig. Ein Leistungsträger im Angriff verlängert, zwei alte Bekannte kommen zurück ans Schloss

Kein Ball rollt rund ums Stadion am Schloss Strünkede in Herne wegen der Coronavirus-Pandemie – das heißt aber nicht, dass beim SC Westfalia Herne nichts passiert.

Der Fußball-Oberligist hat den Vertrag mit Darius Stawski verlängert. Der beim VfL Bochum ausgebildete Angreifer wurde in der Sommerpause nachverpflichtet – und macht seitdem eine richtig starke Entwicklung durch.

Westfalia Herne: Knappmann vergleicht Stawski mit Bundesliga-Spieler

Darius Stawski (li.) jubelt mit Suat Bas – er trägt auch kommende Saison das Westfalia-Trikot
Darius Stawski (li.) jubelt mit Suat Bas – er trägt auch kommende Saison das Westfalia-Trikot © Thorsten Tillmann

„Der ist brutal“, schwärmt Trainer Knappmann über den Stammspieler, der im Herbst erst 20 Jahre alt wird. „Er kann sicher ein oder zwei Ligen überspringen.“ Knappmann vergleicht Stawski sogar mit einem Bundesligaspieler

Auch interessant

„Ich habe ja in Rödinghausen mit Marius Bülter zusammengespielt, der jetzt bei Union Berlin ist – so eine Entwicklung traue ich Stawski auch zu. Seine Geschwindigkeit, sein Schuss, das erinnert mich sehr an Bülter“, so Knappmann.

„Mich würde nicht wundern, wenn wir ihn irgendwann in der zweiten Liga sehen“, sagt der Trainer über Stawski. Für ein Jahr mindestens aber ist Stawski erstmal noch in Herne zu sehen.

Königs und Gies übernehmen wieder Verantwortung beim SCW

Auch neben dem Platz sind in der kommenden Saison bekannte Gesichter in der Verantwortung: Pascal Königs kehrt zurück, ist als Torwarttrainer vorgesehen, könnte aber auch selbst noch im Kasten stehen. Frank Gies wird die Position als Teammanager wieder einnehmen, die er im Aufstiegsjahr 2017 innehatte.

Auch interessant

Nachdem durch das Insolvenzverfahren und die Neubesetzung des Vorstands die wichtigsten Fragen zur Vereinszukunft geklärt sind, kehren also einige zurück, die genau wegen der anhaltenden Probleme in diesen Bereichen den Club verlassen hatten. Man könnte auch sagen: Knappmann trommelt nach seiner eigenen Vertragsverlängerung die alte Band zusammen. Der betont: „Die Truppe war ja auch gut.“

Auch interessant