Westfalia Herne: Stawski verschärft den Kampf um die Plätze
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Das letzte Testspiel der Vorbereitung beim VfB Bottrop könnte Aufschluss darüber geben, wer bei Westfalia Herne zur ersten Elf gehört.
Mindestens die Mittelachse steht bei Westfalia Herne. Egal in welchem System Christian Knappmann seine Mannschaft in den ersten vier Pflichtspielen, die innerhalb von zehn Tagen stattfinden werden, aufs Feld schickt – an einigen Spielern gibt es nichts zu rütteln. Auf anderen entbrennt dagegen der Konkurrenzkampf, das letzte Testspiel beim VfB Bottrop im Bottroper Jahnstadion (Samstag, 16 Uhr) wird dabei auch entscheiden. Vor allem in der Offensive wurden die Karten durch die Neuverpflichtung von Darius Stawski noch mal neu gemischt.
„Auf den meisten Positionen steht es eigentlich“, meinte Christian Knappmann zuletzt nach dem 13:3-Erfolg über den BV Herne-Süd. Auch wenn Lukas Lingk an der Bergstraße eine Halbzeit spielen durfte, ist Ricardo Seifried natürlich die Nummer eins.
Nico Pulver ist der Abwehrchef, erst recht erst in Abwesenheit von Felix Fuchs, der die ersten fünf Pflichtspiele rotgesperrt verpasst. Ebenso gesetzt sind Maurice Temme und Nicolas Pakowski im Mittelfeld sowie Torjäger Michael Smykacz. Rund um diese Achse herum ist aber einiges an Bewegung – auch wegen eines Neuzugangs.
Aus der Jugend des VfL Bochum
Angreifer Kaniwar Uzun hat ohne Zweifel viel Potenzial und ist mit 1,96 Meter auch in der Luft eine Gefahr, traf gegen Süd viermal. Dass der 19-Jährige in Abwesenheit der ebenfalls gesperrten Bilal Abdallah und Nazzareno Ciccarelli aber spielt, ist keinesfalls gesetzt. Darius Stawski könnte sich mit einem starken Spiel in Bottrop und guten Trainingsleistungen direkt in Knappmans erste Elf spielen.
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Stawski (18) spielte für den VfL Bochum in der U19-Bundesliga, stellte sich zuletzt bei Regionalligist Energie Cottbus vor, bekam dort aber offensichtlich keinen Vertrag. Nach der schweren Verletzung von Qlirim Gashi (Kreuzbandriss) war bei Westfalia Bedarf – und Tim Eibold und Christian Knappmann schlugen zu. Stawski wird in Herne die Nummer 35 tragen.
„Sehr gutes Positionsspiel“
„Er hat ein sehr gutes Positionsspiel, ist sehr clever und versteht, wann er in die Tiefe starten muss, ohne ins Abseits zu laufen.“ Genau das erwartet Knappmann von seinen Außen, Bälle über die Außenverteidiger sind nach vorne eins der wichtigsten Mittel. Stawski ist auf dem rechten Flügel schnell und dribbelstark – wenn er seine Qualitäten schnell zeigt, wird der Konkurrenzkampf in der Herner Offensive schnell noch heißer. Wobei Herne auch zu Saisonbeginn gleich mehrere Optionen gut gebrauchen kann.
Westfalia startet nämlich am 11. August in Schermbeck in die Oberliga – und direkt mit englischen Wochen. Am Donnerstag vorher geht es zum SC Constantin (8.8., Kreispokal), am Mittwoch drauf zu Wanne 11 (14.8., Westfalenpokal).
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