Herne. Westfalia Hombruch II kommt an den Westring, im Hinspiel gab es ein 33:22. Im Mittelblock muss Trainer Krebietke sich etwas einfallen lassen.

An das Hinspiel gegen Aufsteiger TuS Westfalia Hombruch II haben die Landesliga-Handballer des HC Westfalia Herne gute Erinnerungen, was angesichts des 33:22-Kantersieges leicht nachzuvollziehen ist. Das heißt aber für die Begegnung an diesem Sonntag in der Westring-Halle (Anwurf 18 Uhr) nicht, dass sich dieser Erfolg automatisch wiederholt.

Wie schleppend es unter ähnlichen Vorzeichen laufen kann, hat das Duell bei Borussia Höchsten vor einer Woche gezeigt. Hier lieferte der HCW keine überzeugende Vorstellung ab.

Herne war zu brav und passiv

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In die Laufarbeit muss gerade gegen die sich eher dosiert bewegenden Hombrucher wieder mehr investiert werden. Trainer Stephan Krebietke will aber den Fokus insbesondere auch auf das Abwehrverhalten legen. In Höchsten gingen ihm die Akteure zu brav und passiv zu Werke.

Auch unter Inkaufnahme von Verwarnungen oder sogar Zeitstrafen sollte sich seine Truppe durchaus mit aggressivem Einsatz den nötigen Respekt verschaffen.

„Über eine konsequente Deckungsleistung müssen wir zu unserem gefährlichen Tempospiel kommen. Wir dürfen nicht zaghaft auftreten und insgesamt gegenüber der Vorwoche eine Schüppe drauf legen“, fordert Stephan Krebietke wieder mehr Engagement.

Umbauarbeiten im Herner Deckungszentrum

Hombruch hat in der Rückrunde erst zweimal doppelt punkten können: Gegen Schlusslicht Rauxel-Schwerin gelang ein überzeugender 30:19-Sieg, während Borussia Höchsten knapp mit 25:24 bezwungen wurde. Die Gäste werden am Sonntag einsatzmäßig alles geben, weil das Fünf-Punkte-Polster zum Abstiegsplatz dem Tabellenzehnten noch keine endgültige Sicherheit verheißt. Im Team der Strünkeder ist morgen Flexibilität gefordert.

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Mit Kai Schwitalski und Alexander Rödiger (Kapselriss im Finger) fallen zwei große Innenblockspieler aus.

In der Deckungsmitte haben aber auch Richard Sibbel, Alexander Schade und Robin Hodde ihre Erfahrungen.

Krebietke glaubt an die Stärke seiner Mannschaft

Und ohnehin ist bei Bedarf auch Joshua Dudda auf dieser Position einzusetzen. Stephan Krebietke ist zuversichtlich: „Die Mannschaft hat auch mit den Umstellungserfordernissen genügend Qualität, um ein Zitterspiel zu verhindern.“

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Torhüter Jörn Maiß hat in dieser Woche nicht trainieren können und ist möglicherweise am Sonntag nicht einsetzbar. Dann wird Daniel Ebereonwu dem wieder an seine alte Form anknüpfenden Hannes Greger zur Seite stehen. Die Herner setzen für den Erhalt der Aufstiegschance voll auf Sieg.