Herne. Der HC Westfalia Herne will keinesfalls blauäugig in die Partie in Höchsten gehen. Der Zweite nimmt die Favoritenrolle beim Tabellenvorletzten an.

„Wir gehen nicht blauäugig in die Begegnung mit Höchsten und haben uns in der abgelaufenen Trainingswoche nahezu vollzählig sehr intensiv vorbereitet“, unterstreicht HC Westfalia-Spielführer Alexander Rödiger die Entschlossenheit des heimischen Tabellenzweiten im Hinblick auf die an diesem Samstag um 19.15 Uhr stattfindende Partie beim abstiegsgefährdeten TuS Borussia Höchsten. Es soll kein böses Erwachen geben.

Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Punktverluste gegen einen Absteiger aus der vergangenen Saison, die letztlich den Aufstieg kosteten.

37:22-Hinspielsieg soll nicht zum Leichtsinn verleiten

Der 37:22-Hinspielsieg darf nicht zum Leichtsinn verleiten. Auch als Außenseiter wird der Gastgeber in eigener Halle seine Chance suchen.

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Das letzte Meisterschaftsspiel beim Lokalrivalen TuS Westfalia Hombruch verloren die Dortmunder nach starker Gegenwehr äußerst unglücklich mit 24:25. Auch gegen Tabellenführer Altenbögge-Bönen lag Höchsten zur Halbzeit nur mit einem Tor zurück.

„Wir wissen um die Gefährlichkeit von abstiegsbedrohten Mannschaften“

„Wir wissen um die Gefährlichkeit von abstiegsbedrohten Mannschaften, insbesondere von solchen, die da unten eigentlich nicht stehen dürften. Wir müssen alles investieren und unsere Leistung bringen“, mahnt Trainer Stephan Krebietke.

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Natürlich ist der HC Westfalia Herne Favorit und nimmt diese Rolle auch an. Wichtig ist, dass die Strünkeder schnell ihren Rhythmus finden und sich erst keine Nachlässigkeiten breit machen.

Die Defensive darf nicht wackeln

Aus dem letzten Heimspiel gegen den SV Westerholt konnten die Schützlinge von Trainer Stephan Krebietke für den weiteren Saisonverlauf viel Positives ziehen, das sich schon im Vergleich am Samstag auszahlen sollte.

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Die Defensive darf nicht wackeln und muss von Beginn an die gegen Westerholt nur im zweiten Abschnitt gezeigte Aggressivität zeigen. Das würde auch weitere Sicherheit auf das Torhütergespann Hannes Greger und Jörn Maiß übertragen. Und mit einer verlässlichen Abwehrarbeit steigt in der Regel automatisch die Spielfreude und Effizienz im Offensivbereich.

Hier muss der HCW auf Julian Ollesch (beruflich verhindert) verzichten. Für die Linksaußenposition steht mit Jasper Meier und Noah Krebietke adäquater Ersatz parat. Erstmals gehört nach langer Pause Linkshänder Maik Klamann wieder zum Kader. Der Tabellenzweite fährt also in guter Besetzung nach Dortmund.

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