Herne. Der Herner EV ist an diesem Wochenende nur am Freitag im Einsatz – ohne seinen Topscorer, aber mit den eigenen Fans als Punktegarant im Rücken.

An diesem Wochenende ist der Herner EV nur einmal im Einsatz. Nach dem Freitagsheimspiel gegen die Icefighters Leipzig (20 Uhr, Hannibal-Arena) haben die Grün-Weiß-Roten am Sonntag spielfrei. Es gilt also, die starke Heimserie auszubauen.

Die Partie bei den Tilburg Trappers wurde auf den 18. Februar (20 Uhr) verlegt, weil der Oberliga-Spitzenreiter mehrere Spieler für die dritte Olympia-Qualifikationsrunde der Nationalmannschaft abstellen muss.

Die Niederländer treffen vom 6. bis 9. Februar auf Polen, Gastgeber Kasachstan und die Ukraine. Der Gruppensieger spielt im August dieses Jahres gegen drei weitere Mannschaften um die Teilnahme am olympischen Eishockey-Turnier 2022 in Peking.

Zu Hause sind die Herner eine Bank – das sollte reichen

Auch interessant

Zurück nach Deutschland: Dort liefert der HEV auf eigenem Eis weiterhin zuverlässig, schwächelte jedoch zuletzt in der Fremde. Das Team von Trainer Danny Albrecht gewann seine letzten vier Duelle am Gysenberg, brachte aber aus den letzten drei Auswärtsspielen nur einen Zähler mit.

Dabei wäre die Fortsetzung dieser Serie völlig ausreichend, um den zweiten Platz zu sichern – holen die Grün-Weiß-Roten auch in den vier ausstehenden Heimspielen der Hauptrunde die volle Punktzahl, hätten sämtliche Verfolger das Nachsehen. Platz eins dürfte bei mittlerweile zwölf Zählern Rückstand auf Tilburg kaum noch zu erreichen sein.

Die Leipziger sind nur ganz schwer einzuschätzen

Mit den Icefighters Leipzig kommt an diesem Freitag ein Gegner in die Hannibal-Arena, der hart um die direkte Playoff-Qualifikation kämpfen muss. Einzuschätzen ist das Team von Trainer Sven Gerike in dieser Saison nur schwer, da sich Sieg und Niederlage ständig abwechselten und auch keine längere Erfolgs- oder Misserfolgsserie zu Buche steht.

Auch interessant

Zuletzt gewannen die Sachsen ihre Ostderbys gegen Halle und Erfurt – nach drei Niederlagen zuvor. Gegen den HEV ging der aktuelle Tabellensechste in dieser Spielzeit dreimal als Verlierer vom Eis.

An die Nullnummer in Hannover am letzten Sonntag will man im Herner Lager nicht mehr zurückdenken. „Wir waren den Indians in allen Belangen unterlegen“, gibt Danny Albrecht unumwunden zu.

Linda und Liesegang fehlen am Freitagabend

Auch interessant

„Das wurde aufgearbeitet und ist nun abgehakt. Wir wollen gegen Leipzig an die Leistung von vor einer Woche gegen Halle anknüpfen. Wir haben zuhause bis auf zwei Ausnahmen immer stark gespielt und diesen positiven Schwung wollen wir auch gegen die Icefighters mitnehmen.“

Allerdings muss der Herner Chefcoach dabei auf zwei Leistungsträger verzichten. Topscorer Nils Liesegang verletzte sich zum Wochenbeginn im Training und fällt bis auf weiteres aus.

Torhüter Björn Linda ist seit einiger Zeit angeschlagen und wird gegen Leipzig von Lukas Schaffrath vertreten. Die Verteidiger Tobias Schmitz und Julius Bauermeister stehen dagegen wieder zur Verfügung.

Auch interessant

>> 1B des HEV erklimmt in der Bezirksliga Platz drie

Mit einem 8:2 (4:1, 2:1, 2:0)-Heimsieg über den ESC Rheine distanzierte die 1b-Mannschaft des Herner EV einen Verfolger deutlich und kletterte in der Bezirksliga-Tabelle auf Platz drei.

Die Tore für die Gastgeber erzielten Luca Schöpf, Ben Cassebaum (je 2), Tim Happe, Timo Kahl, Justin Rednoß und Tom Goldmann. An diesem Sonntag trifft die HEV-Reserve um 18 Uhr in der Hannibal-Arena auf den Tabellenvorletzten EHC Troisdorf 1b.

Auch interessant