Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel gewinnt gegen Wanne 11 6:2. Während die Elfer ihre Generalprobe damit bestehen, gibt es beim DSC noch etwas Arbeit.

Eine große Baustelle sieht Franko Pepe nicht mehr beim Fußball-Landesligisten SV Wanne 11. „Regenerieren, Abschlusstraining und dann mit Volldampf nach Hombruch fahren“, gab Pepe Mittwochabend den Plan für die nächsten Tage aus. Er hatte da gerade „eines der besseren Testspiele“ gesehen in dieser Vorbereitung – und war im Vergleich mit Sebastian Westerhoff der zufriedenere Coach.

Und das, obwohl das Spiel nach 90 Minuten auf dem Kunstrasen im Sportpark 6:2 für Gelb-Schwarz ausging.

Rohbar Derwish trifft ganz früh zur Führung

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Das erste Tor schoss Rohbar Derwish schon nach etwas mehr als einer Minute für den DSC, der sich trotz des Wechsels aus der Bezirksliga (er kam von SF Wanne zurück) direkt als echte Alternative für die Westfalenliga anbietet. Nick Ruppert legte noch vor der Pause nach für das klassenhöhere der beiden Wanne-Eickeler Teams.

„Es war aber irgendwie ein komisches Spiel von uns. Wir hatten nicht so richtig die Kontrolle, auch wenn wir es vorne gut gespielt haben“, erklärt DSC-Trainer Westerhoff, wie er das Spiel sah. „Die Elfer haben es gut gemacht, sind viel gelaufen, waren im Zentrum fast immer einer mehr als wir. Und wir haben nach Ballverlusten nicht richtig in die Ordnung gefunden.“ Dafür wurde der SV 11 schließlich auch belohnt.

DSC-Offensive sorgt für einen Klassenunterschied

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Rene Michen und Dawid Ginczek erhöhten zwar nach dem Seitenwechsel. Dann nutzten aber auch die Elfer ihre Chancen, Ali Al-Hussein und Nico Cygiel machten die Tore. Ginczek und Johannes Engel erhöhten aber auf 5:1 und 6:2, wofür beide Trainer den gleichen Grund fanden: Die richtig starke Offensive des DSC Wanne-Eickel.

Pepe: „Wir haben einfache Fehler gemacht und die sind natürlich bestraft worden. Da sieht man die ganze Qualität, die der DSC eben hat – da hat man den Klassenunterschied schon gesehen.“

Hinten rutscht den Gelb-Schwarzen immer einer durch

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An dieser Seite des Balls hat Westerhoff auch überhaupt nichts auszusetzen: „Wir machen es wie schon in den vergangenen Spielen sehr gut, erarbeiten uns pro Hälfte vier, fünf richtig dicke Chancen.“ Eben sechs Stück davon führten am Mittwochabend auch zu Toren, aber hinten gab es auch wieder zwei Gegentore.

„Wir lassen nicht viel zu, aber es rutscht immer wieder einer durch. Wir haben wieder nicht zu Null gespielt“, sagt er – sechzehn Gegentore hat sein Team in sechs Testspielen bekommen. Er hat aber noch etwas Zeit, dran zu arbeiten.

Der DSC testet jetzt im Zwei-Tages-Rhythmus

Während die Partie für Pepe & Co. nämlich eine „richtig gute“ Generalprobe für das erste Ligaspiel 2020 am Sonntag in Hombruch war, darf der DSC dank eines spielfreien Wochenendes noch weiter testen: Freitagabend beim SV Holsterhausen, Sonntag dann zu Hause gegen Türkspor Dortmund.

„Natürlich brauchen wir auch Trainingseinheiten – aber ich habe früher auch immer lieber viel gespielt“, erklärt Westerhoff das Programm.

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