Herne. Die erste Halbzeit des SV 11 sah gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter aus Hattingen richtig gut aus. Dann fing Trainer Pepe an, durchzuwechseln.

Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui – So lässt sich das Testspiel des SV Wanne 11 gegen die SG Welper zusammenfassen. „Die ersten 45 Minuten waren wirklich sehr gut. Das hat mir vor allem in der Offensive sehr gut gefallen“, bilanzierte Franko Pepe, Coach des Fußball-Landesligisten Wanne 11.

Der Bezirksliga-Spitzenreiter ging zwar in der 27. Spielminute in Führung, doch dieser Treffer war wie ein „Hallo Wach“-Effekt für die 11-er.

Benkovic und Atmaci drehen die Partie

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Ivan Benkovic nutzte einen individuellen Abwehrfehler zum Ausgleichstor, wenig später wurde der Stürmer von Abdullah Atmaci schön eingesetzt und brachte sein Team in Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann Youngster Nico Cygiel, der erneut von Atmaci eingesetzt wurde, und zum 3:1-Pausenstand traf.

In der Pause wechselte Pepe dann ordentlich durch, dem Spielfluss seiner Mannschaft tat dies nicht gut. „Die Jungs, die eingewechselt wurden, haben wirklich etwas gebraucht, um in die Partie zu finden. Das war nicht gut. Wir haben dabei vor allem in der Offensive überhaupt nicht mehr stattgefunden“, war der Coach mit der Leistung in den zweiten 45 Minuten nicht einverstanden.

Welper schickte nach dem Seitenwechsel dann auch seine erste Formation auf das Feld, die das Spiel in den letzten 25 Minuten zu ihren Gunsten drehte.

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Franko Pepe sind die Ergebnisse egal – Punkte zählen

„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, aber mit der Leistung in den ersten 45 Minuten bin ich zufrieden. Nach dem Seitenwechsel war es dann sehr wenig, vor allem im Spiel nach vorne“, so Pepes Bilanz.

Der Trainer schaute direkt nach vorne: „Wir haben jetzt noch eine Woche Zeit, um uns gut auf den Saisonstart vorzubereiten. Die Ergebnisse in der Vorbereitung sind dann egal, dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es zählt. Da geht es wieder um Punkte und wenn wir direkt welche sammeln, dann haben wir in der Vorbereitung gut gearbeitet.“

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