Herne. Markus Rohmann und Holger Schrumpf besuchen FLVW-Jahresempfang und treffen unter anderem auf Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Es war 1970, als der Deusche Fußball-Bund (DFB) das Frauenfußball-Verbot aufhob. Anlässlich des nun 50-jährigen Jubiläums dieses Ereignisses lud der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) zu seinem Jahresempfang unter dem Motto: „50 Jahre verboten guter Fußball.“ Mit dabei waren auch zwei heimische Vertreter der Sportfreunde Wanne-Eickel – wegen einer ganz speziellen Verbindung zum Thema Fußball und Frau(en).

„Mein Schatzmeister Holger Schrumpf und ich als Vorsitzender der Sportfreunde Wanne-Eickel waren von FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski herzlich eingeladen worden, am Jahresempfang teilzunehmen“, so SFW-Chef Markus Rohmann zum Besuch der Feierlichkeiten in der Rotunde des SportCentrum Kaiserau.

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„Er war der Meinung, dass die Eröffnung des Livia-Leichner-Stadions zum Thema 50 Jahre Frauenfußball wunderbar passen würde.“

Prominent besetzte Runde im Sportcentrum

Aus diesem Grund hatten Rohmann und Schrumpf das Vergnügen, Gast einer prominent besetzten Runde im SportCentrum Kaiserau zu sein. Denn dort fanden sich unter den mehr als 100 geladenen Gästen auch einige bekannte Namen aus der Frauenfußball-Szene, von Pionierinnen und aktuellen Nationalspielerinnen über Schiedsrichterinnen bis hin zur deutschen Nationaltrainerin.

Neben Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg waren etwa Lena Oberdorf, Annike Krahn, Christa Kleinhans, Vanessa Arlt und Emmi Winkler zu Gast sowie FLVW-Vizepräsidentin Marianne Finke-Holtz, im Verband für Frauenfußball zuständig.

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Anekdoten aus 50 Jahren Frauenfußball

Nach der munteren Talkrunde auf dem Podium mit zahllosen Anekdoten aus 50 Jahren Frauenfußball ergab sich die Möglichkeit für die beiden Wanne-Eickeler, mit den Damen über das eigene Projekt sprechen zu können.

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„Dabei stellte sich heraus, dass die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sofort im Bilde war und die Geschichte des Livia-Leichner-Stadions kannte“, berichtet Markus Rohmann überrascht und gleichzeitig stolz. „Sie hat uns gegenüber ihre Gratulation und ihre volle Unterstützung zu dieser Idee, ein Stadion nach einer Frau zu benennen, ausgesprochen.“

Die Sportfreunde hatten bundesweite Schlagzeilen

Die Sportfreunde Wanne-Eickel hatten im Sommer 2019 ihren Fußballplatz an der Wilhelmstraße von „Mondritterarena“ in „Livia-Leichner-Stadion“ umgetauft, verbunden mit dem charmanten Zusatz „Dem Bürgermeister seine Frau ihr Stadion“. Mit dieser Aktion hatte der Verein bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Denn es ist auch bis heute eine Seltenheit, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen.

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Markus Rohmann zieht zufrieden Bilanz seines Besuchs in Kaiserau: „Wir sind dem Präsidenten Gundolf Walaschweski sehr dankbar für die Einladung“, so der Sportfreunde-Vorsitzende. „Er hat mal wieder gezeigt, wie groß sein Interesse und seine Unterstützung für die Basis ist.“

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