Herne. Wenige Minuten vor dem Ablauf der Transferfrist konnte Westfalia Herne doch noch einen Spieler verpflichten – auch für den Club überraschend.
Das war knapp: „Ich glaube, um 17.48 Uhr gingen die Unterlagen raus“, berichtet Christian Knappmann am Samstag lachend. Um 18 Uhr am Freitagabend war die Frist abgelaufen, nach der der Trainer von Westfalia Herne noch Spieler verpflichten konnte. Und er war erfolgreich.
Der zentrale Mittelfeldspieler Paul Stieber, der zuletzt für den Ligakonkurrenten ASC 09 Dortmund im Einsatz war, verstärkt den SC Westfalia.
Beim 1:0 gegen Erkenschwick war Stieber noch nicht dabei
Er fängt am Montag an – am Samstag gegen Erkenschwick schon auf dem Platz zu stehen, wäre wohl etwas zu spontan gewesen, nachdem der Transfer sich sehr kurzfristig ergab.
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Noch am Freitagmittag hatte Knappmann lediglich den Abgang von Henry Haferkorn bestätigt und angekündigt, dass sich danach am Kader nichts mehr tun würde – aber dann klingelte Knappmanns Handy. „Er hat sich einfach bei uns gemeldet“, so der Trainer.
Stieber wollte Profi werden, fand aber keinen Verein
Der ehemalige Jugendspieler des FC Schalke 04 hatte seinen Vertrag in Dortmund aufgelöst, um Profi zu werden – er fand aber keinen Verein, der ihn unter Vertrag nehmen wollte.
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Stieber passt damit ins Herner Profil, Spieler zu verpflichten, die sich ein halbes Jahr lang für (vermutlich) wenig Geld ins Schaufenster stellen wollen, um sich für Vereine aus höheren Ligen anzubieten.
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