Herne. Kommen und gehen: auch beim Fußball-Westfalenligisten SV Sodingen standen über den Jahreswechsel einige Veränderungen im Kader an.
Es gibt eine Menge zu tun in diesen Tagen beim SV Sodingen. Das 3. Turnier um den Alfred-Schmidt-Gedächtnispokal war vorzubereiten, aber zum Jahreswechsel standen beim Westfalenligisten auch einige Personalien mit Blick auf die weiteren Punktspiele an.
Dabei melden die Sodinger zwei Neuzugänge, während drei Spieler nicht mehr für den SVS am Ball sind.
Thomas Hildwein kommt vom DSC Wanne-Eickel nach Sodingen
Als abgehenden Spieler Richtung Sodingen hat bereits der Ligarivale DSC Wanne-Eickel Thomas Hildwein gemeldet. Der Mittelfeldspieler hat zum neuen Jahr den Wechsel Richtung Glück-Auf-Stadion vollzogen.
Ein weiterer Sodinger Neuzugang ist Ridvan Avci (28), der vom Bezirksligisten SC Weitmar 45 kommt und früher unter anderem für die SpVgg Erkenschwick in der Westfalenliga, ETB SW Essen in der Oberliga Niederrhein und die SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga West gespielt hat.
Ridvan Avci soll die Rolle von Naim Ajeti übernehmen
Thomas Hildwein hofft bei den Sodingern wieder auf mehr Einsatzzeiten als zuletzt beim DSC, sagt Stefan Gosing, der den Mittelfeldspieler ebenso als Verstärkung sieht wie Ridvan Avci. Dieser soll eins zu eins Naim Ajeti ersetzen, der als Berufssoldat nach Norddeutschland geht und den Sodingern, wenn überhaupt, noch „Stand by“ zur Verfügung steht.
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Neben Ajeti geht, wie bereits angekündigt, auch Lucas Keysberg (zur SpVgg. Erkenschwick).
Kai Patalla verabschiedet sich kurz vor Weihnachten
Und kurzfristig hat sich auch, nach neun Jahren beim SV Sodingen, Kai Patalla kurz vor Weihnachten verabschiedet. „Er hatte uns schon mal angedeutet, dass er kürzer treten möchte, aber er hat sich dann sozusagen mit den Weihnachtsgrüßen abgemeldet“, so Stefan Gosing.
Patalla wechselt zum Bochumer Verein VfB Günnigfeld in die Bezirksliga.
SV Sodingen überwintert als Vorletzter - „aber nicht abgeschlagen“
Für den Kampf um den Klassenerhalt im neuen Jahr ist Stefan Gosing optimistisch. Für die Sodinger als Tabellenvorletzten sehe die Tabelle nicht schön aus, sagt der Sportliche Leiter des SVS, „aber wir sind ja nicht abgeschlagen.“ Gerade mal einen Punkt entfernt ist der Lüner SV auf dem ersten sicheren Nichtabstiegsplatz.
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Die Sodinger haben im neuen Jahr noch zwei Nachholspiele gegen Hohenlimburg und Erkenschwick – für Gosing zwei „Bonusspiele“ mit der Gelegenheit zu punkten. Beide Teams stehen in der Tabelle ein Stück weiter vor den Sodingern.
Ersan Kaya, der als Trainer Timo Erkenberg abgelöst hat, habe jedenfalls den Draht zur Mannschaft gefunden: „Ersan vermittelt den Spielern mit direkter Ansprache, worum es geht. Wir müssen die richtige Mischung aus Härte, Zweikämpfen und spielerischen Lösungen finden“, erklärt der Sportliche Leiter.