Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel hat die ersten Entscheidungen über die laufende Saison hinaus getroffen. Der Aufstieg ist ein Thema - aber kein Muss.

Zum Jahreswechsel stehen beim Fußball-Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel auch einige wenige Veränderungen an. Insgesamt aber blicken sie im Sportpark schon ein ganzes Stück weiter in die Zukunft.

Denn die ersten Entscheidungen über diese Saison hinaus sind bereits getroffen worden.

DSC Wanne-Eickel verlängert mit dem Trainer-Trio

So gibt der DSC noch im gerade endenden Jahr 2019 bekannt: der Klub hat sich mit dem Trainerteam – mit Sebastian Westerhoff, Torwart-Trainer Michael Mankowski und Co-Trainer Marc Varbelow – auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit bis Ende der nächsten Saison, Mitte 2021, geeinigt.

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Nach 17 Spielen dieser Westfalenliga-Saison sind die Wanne-Eickeler Tabellenzweiter der Westfalenliga 2, mit 39 Punkten einen Zähler hinter dem Tabellenführer SG Finnentrop-Bamenohl. Im Kreispokal hat das Team als Titelverteidiger das Halbfinale erreicht.

Sportliche Bilanz fällt äußerst positiv aus

Die sportliche Bilanz, so DSC-Fußballchef Torsten Biermann, falle äußerst positiv aus, und diese Stimmung wolle man auch halten.

Um den ganz vorderen Platz und den Sprung in die Oberliga mitzuspielen sei für den DSC ein Thema, aber das unter Motto: „Alles kann, nichts muss.“

Aufstieg als Kann-Option: „Wir wollen ihn nicht um jeden Preis“

So sagt Biermann: „Der Aufstieg ist für uns eine ,Kann’-Option. Wir wollen ihn aber nicht um jeden Preis.“ Stattdessen liege ein Schwerpunkt auf der weiteren Vernetzung von Jugend- und Seniorenbereich.

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Die ältesten Nachwuchsteams sieht Michele Di Bari, als Sportlicher Leiter auch für diese Mannschaften verantwortlich, insgesamt im Soll. Die U19 ist als Aufsteiger Tabellenführer der Landesliga, und die U17 ist zwar Landesliga-Schlusslicht, aber nach Trainerwechsel und zuletzt dem ersten Saisonsieg im Aufwind.

Trainerteam im „regen und guten Austausch“

Die Einigung, dass das Trainertrio über die Saison hinaus weiter beim DSC arbeitet, sei schnell erfolgt, sagt Sebastian Westerhoff, der sich mit Michael Mankowski und Marc Varbelow in einem „regen und guten Austausch“ befinde, so der Trainer.

Zurück beim DSC: Rohbar Derwish (li.) spielte bereits beim Hertener Mitternachtscup für die Schwarz-Gelben.
Zurück beim DSC: Rohbar Derwish (li.) spielte bereits beim Hertener Mitternachtscup für die Schwarz-Gelben. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Als der Kader für diese Saison nach der Verpflichtung des Trios aus Sinsen – Marvin Piechottka, Johannes Engel und Marco Kampmann – festgestanden habe, da habe er schon gewusst, dass für den DSC einiges möglich sei in dieser Westfalenliga-Spielzeit, so Westerhoff.

Bis zum Schluss oben dabei bleiben

Aber etwas überrascht habe ihn seine Mannschaft dann doch, und zwar positiv: „Nach Unentschieden oder Niederlagen haben wir immer wieder gewonnen, wir sind nie in ein Loch gefallen.“

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Beim „Alles kann, nichts muss“ zum Thema Aufstieg schließt sich Trainer Westerhoff dem Vorsitzenden Torsten Biermann an. Klar ist aber für den Trainer: „Wir haben einen Kader, mit dem wir bis zum Schluss oben mit dabei sein können.“

Thomas Hildwein geht zum SV Sodingen

Änderungen zum Jahreswechsel gibt es aber. Thomas Hildwein (er geht zum SV Sodingen) und Cedric Preßhoff verlassen den DSC. Josse Gerick wird bis Sommer nicht für die Wanner spielen, weil er ab Anfang Februar für ein Auslandssemester nach Peru gehen wird.

Noch lange verletzt fehlen werden Torhüter Thorben Krol und Patrick Preissing. Deswegen holt der DSC den zuletzt vereinslosen Keeper Rene Kuck zurück, von den Sportfreunden Wanne-Eickel ist Rohbar Derwish ebenfalls ein Rückkehrer zum DSC.