Herne / Witten. Interimstrainer Marc Schmidt freut sich über den Heimsieg der 70er gegen Günnigfeld. Dadurch geraten auch die SF Wanne in der Tabelle unter Druck
Das Bezirksliga-Jahr endet für die SG Herne 70 so wie es gestartet ist: mit einem Heimsieg. Es gab bei dem einen wie bei dem anderen Erfolg dieselbe Anzahl an Punkten. Doch der Dreier gegen Günnigfeld hatte durchaus ganz besondere Bedeutung.
Immerhin hatte man sich gerade im Vorfeld von Aufstiegstrainer Sebastian Saitner getrennt.
„Ich bin sehr erleichtert“, konstatierte da Saitners ehemaliger Assistent und (zunächst) einmaliger Interimscoach der Siebziger, Marc Schmidt, „dass diese Woche jetzt so zu Ende gegangen ist.“
Herne 70 hat wieder Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen
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Umso wertvoller ist dieser vierte Saisonsieg, da auch Schlusslicht Bommern am Sonntag dreifach punktete. Anstatt damit selbst ans Tabellenende zu rutschen und dort zu überwintern, stellte Herne 70 nun den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen wieder her.
Zu Kaltehardt (13.) und Sportfreunde Wanne (12.) fehlen nur noch jeweils zwei Punkte. Die Weihnachtstage können an der Vödestraße so um einiges entspannter anvisiert werden als befürchtet.
Herne 70 hat auch wieder Spielglück
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Die Mannschaft zeigte sich gegen Günnigfeld nervlich wieder auf der Höhe. Das Gegentor zum 2:2-Ausgleich unmittelbar nach eigenem Anstoß zu Beginn der zweiten Halbzeit war diesmal nicht wieder der Anfang vom Ende. Wachhorst und Ostermann zeigten sich entschlossen und sicherten den wichtigen Dreier. Vor der Pause hatte Ostermann bereits zum 1:0 getroffen.
Ein langer Freistoß von Apostolos Sagiroglou aus der eigenen Hälfte wurde zudem, von starkem Rückenwind unterstützt, von einem verdutzten Günnigfelder ins eigene Tor verlängert. Auch das Spielglück war damit zur SG 70 zurückgekehrt.
Sportfreunde verlieren beim Aufstiegskandidaten mit Eigentor
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Auch durch den Sieg der Siebziger geraten die Sportfreunde Wanne unter Druck, sie verloren am Sonntag 0:3 beim TuS Heven. Während die Wittener weiter vom Aufstieg träumen dürfen, rücken die Sportfreunde ganz nah an die Abstiegsplätze heran.
Auch in Heven lieferte Wanne eine ordentliche Partie ab, war streckenweise das bessere Team. Am Ende aber reichte es einmal mehr nicht zum Erfolg. Auf der Bank hatte Trainer Marco Jedlicka kaum Möglichkeiten zur Reaktion. Kerim Uludasdemir unterlief zu allem Unglück ein Eigentor.
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So haben sie gespielt:
SG Herne 70 - VfB Günnigfeld 4:2 (2:1)
Tore: 1:0 (30.) Ostermann, 1:1 (37.), 2:1 (42., Eigentor), 2:2 (46.), 3:2 (55.) Wachhorst, 4:2 (61.) Ostermann.
SG 70: Kahl; Birinci, Cassebaum, Sagiroglou, Winkler - Messaoud, Luzha (86. Gojowczyk) - Wachhorst, Wilms (63. Savas), Nasri (81. Abloua) - Ostermann (90. Desem).
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TuS Heven - SF Wanne-Eickel 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 (31.), 2:0 (66.), 3:0 (84.).
Sportfreunde: Ertürk; Pelaez-Bacharidou, Heinrich, Tolios, Aziz (87. Rode) - Ennaji, Nouasse - Uludasdemir (66. Bentaj), Vering (53. Liebel), Pereria - Nikolic.
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