Herne. Donnerstag ist es so weit: Der HTC spielt zu Hause international. Die Gäste aus Ungarn rechnen mit großer Kulisse – und loben das Herner Team.
Die wichtigste Frage vor der Europapokal-Heimpremiere des Herner TC ist schnell beantwortet. Wie viele Tickets gibt es eigentlich noch an der Abendkasse? Antwort: Alle. Für das Heimspiel der Basketballerinnen gegen KSC Szekszard (Do., 19.30 Uhr) hat der HTC keinen Vorverkauf eingerichtet – es wird also ein Abend mit einigen Überraschungen, sowohl an den Kassen als auch auf dem Parkett. Dort bestritt der KSC am Mittwoch bestritt der KSC sein Abschlusstraining. Headcoach Zeljko Dokic schwärmte vom HTC-Team und erkannte Gemeinsamkeiten.
Während seine Spielerinnen ein lockeres Aufwärmen absolvierten, sagte er: „Wir haben Herne natürlich seit der Auslosung verfolgt, haben uns auch die Spiele gegen Keltern angeguckt.“ Die Leistung im Eurocup-Spiel am vergangenen Donnerstag sei „great“ gewesen, besonders Abaiburova sei ihm aufgefallen.
KSC-Coach Dokic: „Erwarte ein hartes Spiel“
„Tough, really tough“ werde es in Herne zu spielen: „Wie jede Mannschaft, die eine Meisterschaft gewonnen hat, haben sie einen besonderen Spirit, einen Charakter. Genau wie wir haben sie zwar einige neue Spielerinnen im Kader, aber sie spielen in den Fußstapfen der Meisterschaft. Ich erwarte ein wirklich hartes Spiel und eine tolle Atmosphäre.“
Auch wenn sein Team im vergangenen Jahr im Viertelfinale stand: Im Eurocup gibt es keine Favoriten, ist Dokic sicher.
Auf diese zwei Spielerinnen gilt es zu achten
Auf zwei Spielerinnen gilt es für das Publikum und besonders die zuletzt so starke Herner Defense besonders zu achten: Die 21-jährige Kroatin Ivana Dojkic spielte zuvor für Spartak Moskau legte vor einer Woche 28 Punkte und 7 Rebounds auf.
Die zweite große Stütze der Offensive war die slowakische National-Centerin Marie Ruzickova (18, 7) – gemeinsam machten sie 46 von 59 Punkten für Szekszard. Beide sind erst seit dem Sommer in Szekszard – das macht den Gegner für Herne schwer ausrechenbar.
Herne könnte einen großen Schritt Richtung K.O.-Runde machen
„Es ist schon eine Art Spitzenspiel“, sagt Hernes Trainer Marek Piotrowski – beide Teams haben nämlich ihr Auftaktspiel gewonnen. Nach zwischenzeitlich deutlicher Führung gewann Szekszard 59:55 gegen Basket Hema SKW, das junge Team aus Belgien. Und Herne landete einen eindrucksvollen Erfolg in Keltern. Wer am Donnerstagabend in Herne gewinnt, ist schon ganz nah an der erste K.O.-Runde.
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Denn nicht nur die beiden besten jeder Gruppe ziehen ins Sechzehntelfinale ein, sondern auch die vier besten der zehn Gruppendritten. Im vergangenen Jahr brauchte man drei Siege. Schlägt Herne Szekszard, dann fehlt zu dieser Marke nur noch ein Sieg aus den verbleibenden vier Spielen (zwei davon zu Hause).
Marek Piotrowski hofft auf eine volle Halle
Piotrowski will sich damit noch nicht beschäftigen, er begann schon am Sonntag nach dem Liga-Erfolg in Halle, die Werbetrommel zu rühren: „Die Chance, eine deutsche Mannschaft im Europapokal zu sehen, die gibt es nicht so oft. Ich hoffe auf viele Basketballfreunde aus der Umgebung. Aber auch, dass viele Leute aus Herne kommen und uns unterstützen.“
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Zur Erinnerung: Bei den Playoff-Finals im Frühjahr war die H2K-Arena sogar ausverkauft – an einem Donnerstagabend im Oktober wird es so weit wohl nicht kommen.
Wenn aber das eintritt, wie der Trainer hofft und die Halle recht voll wird, sich Schlangen bilden – dann wird sich bei den HTC-Verantwortlichen sicher niemand beschweren. In dem Fall würde es für das Heimspiel gegen Hema SKW am kommenden Donnerstag natürlich auch Karten im Vorverkauf geben.
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