Sprockhövel. Die Tabellenführung behauptet die TSG Sprockhövel durch ein 3:1 gegen den RSV Meinerzhagen. Das war der Schlüssel zum souveränen Erfolg.
Furioser Start, entspannter zweiter Durchgang – die TSG Sprockhövel hat den nächsten Heimsieg eingefahren. Mit 3:1 (3:1) siegten die Blauen gegen den RSV Meinerzhagen. Trainer Andrius Balaika lobte sein Team für beide Halbzeiten. Aus unterschiedlichen Gründen.
Einige Zuschauer suchten noch nach dem idealen Platz oder begrüßten sich noch, da gingen die Gastgeber schon mit 1:0 in Führung. Sprockhövel schlug eine Ecke in den Strafraum. Meinerzhagen versuchte zu klären, schaffte dies aber nicht richtig. Plötzlich landete der Ball bei TSG-Kapitän Jasper Stojan, der am zweiten Pfosten gedankenschnell reagierte und trocken einnetzte.
Frühstart der TSG Sprockhövel durch Kapitän Jasper Stojan
Dieses Tor verlieh den Sprockhövelern noch größeres Selbstvertrauen, um ihr frühes Pressing noch mutiger und entschlossener durchzuziehen. Sie ließen dem RSV keine Sekunde Zeit, sich zu sortieren oder um einmal durchzuatmen. Die TSG drückte die Gäste förmlich in deren eigene Hälfte.
Einmal aber löste sich der Tabellenfünfte aus der Sprockhöveler Umklammerung und tauchte überraschend vor TSG-Torhüter Philipp Knälmann auf. Der Keeper aber war hellwach und parierte mit einem starken Reflex. „Da hatten wir Glück und einen richtig starken Torwart“, sagte Andrius Balaika.
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Torhüter Philipp Knälmann verhindert reaktionsschnell den Ausgleich
Viel mehr kam von Meinerzhagen erst einmal nicht. Die TSG dominierte das Spielgeschehen und erspielte sich weitere Gelegenheiten. Ishak Dogan war es dann, der die Führung mit seinem Tor auf 2:0 ausbaute. Und Stürmer Agon Arifi legte keine 120 Sekunden später den dritten Treffer nach - 3:0 (24.).
Einmal meldeten sich die Gäste im ersten Abschnitt aber doch noch zu Wort. Dem Rasensportverein aus dem Sauerland gelang nach einer Ecke der Ehrentreffer.
„Wir sind super in die Partie gekommen und haben großen Druck ausgeübt. Der Gegner kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Wir hätten allerdings höher führen können.“
Fast im Gegenzug aber hatten sie wiederum Glück, nicht das vierte Tor zu kassieren. Die Blauen machten dort weiter, wo sie vor dem Gegentreffer aufgehört hatten. Sie pressten hoch und gewannen weit in der gegnerischen Hälfte den Ball. Nach einem schnellen Pass in die Tiefe war Arifi plötzlich mutterseelenallein vor dem Kasten. Seinen Schuss entschärfte der RSV-Keeper mit einer starken Parade. „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt“, sagte Andrius Balaika. „Wir sind super in die Partie gekommen und haben großen Druck ausgeübt. Der Gegner kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Wir hätten allerdings höher führen können“, so Balaika.
Die zweite Hälfte verlief ein wenig ruhiger. Die Sprockhöveler spielten clever, griffen aber nicht mehr ganz so früh an. In der Verteidigung stand man aber weiterhin stabil. Meinerzhagen schaffte es nicht, durch die letzte Kette hindurch zu brechen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr diszipliniert gespielt und überhaupt nichts mehr zugelassen“, erklärte Balaika. Die TSG hatte in der Schlussphase noch einmal ein paar gute Chancen, doch es blieb beim 3:1 für den Spitzenreiter.
„Meinerzhagen gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Das haben wir auch gesehen, aber wir haben heute sehr gut gespielt“, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika abschließend.
TSG Sprockhövel – RSV Meinerzhagen 3:1 (3:1)
Tore: 1:0 Jasper Stojan (1.), 2:0 Ishak Dogan (22.), 3:0 Agon Arifi (24.), 3:1 Denis Maikl Emere (33.).
TSG: Knälmann; Yasar, Sayin, Stojan, Arifi (62. Perea Torres), Canbulut, O. Anhari (70. Z. Anhari), Gudalovic, Dogan (90.+1 Boehm), Simsek (90.+4 Steffens), Sauer (17. Hendel).
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