Gennebreck. Im Kreispokal zieht der SC Obersprockhövel mühelos beim VfL Gennebreck ins Achtelfinale ein. Ein Duo hebt der Trainer vor dem Punktspiel in Disteln hervor.
Die große Überraschung blieb am Donnerstagabend aus. Beim Außenseiter vom VfL Gennebreck setzte sich der Westfalenligist vom SC Obersprockhövel standesgemäß mit 12:0 (5:0) durch und zog in die nächste Runde des Kreispokals ein.
Zufrieden mit dem souveränen Auftritt zeigte sich SCO-Trainer Robert Wasilewski. „Wir hatten viele gute Aktionen, vor allem über außen. Das hatten wir uns genau so vorgenommen gegen den tief stehenden Gegner. Wir haben das gut umgesetzt“, lobte der SCO-Trainer, der gegen den B-Ligisten einigen Spielern, die zuletzt wenig Einsätze bekamen, Spielzeit gab.
Beim SC Obersprockhövel überzeugen Redon Cenaj und Benjamin Janson
Neben Florian Mrosek waren es vor allem Redon Cenaj und Benjamin Janson, die in dieser Saison noch kaum in Erscheinung getreten sind. Sie zahlten das Vertrauen mit Toren zurück. Vier Treffer erzielte Janson, Cenaj traf doppelt. „Mir war wichtig, wie sie sich bewegen im Raum und das haben sie sehr gut gemacht. Sie haben gezeigt, dass sie echte Alternativen sind, auch für Sonntag“, freute sich Wasilewski. „Das ist nicht selbstverständlich, wenn man wenig gespielt hat bislang und dann in so einem Pokalspiel gegen einen Kreisligisten spielt. Aber sie haben das sehr gut gemacht“, lobte der Trainer, dessen Elf kaum eine Chance im Spiel zugelassen hatte. Den schönsten Treffer hatte einmal mehr Moritz Schrepping aus 25 Metern erzielt. Auch Steven Frühauf, Jonas Seitz und Pascal Fabritz trafen.
Ein Lob gab es auch für die unterlegenen Gastgeber. „Sie haben alles versucht, hinten rauszuspielen, auch wenn es schwer war. Obwohl sie 0:5 hinten lagen, haben sie nicht aufgegeben“, so der SCO-Trainer.
Am Sonntag auswärts beim Aufsteiger SV Vestia Disteln
Mehr gefordert wird der SCO bereits am Sonntag in Herten beim punktgleichen SV Vestia Disteln (15 Uhr). „Sie haben einen echten Zusammenhalt, weil sie lange zusammen spielen. Sie versuchen viel spielerisch zu lösen und sind ein guter Aufsteiger, wie man an der Tabelle sieht. Aber wir müssen vor allem auf uns schauen“, meint Wasilewski, dessen Elf nach dem Spiel am Donnerstag gleich ins Abschlusstraining am Freitag startet. „Wir hätten heute ohnehin eine intensive Einheit absolviert, von daher hat das Spiel uns nicht beeinträchtigt“, so der Trainer.
VfL Gennebreck - SC Obersprockhövel 0:12 (0:5)
Tore: 0:1, 0:2 Janson (16., 27.), 0:3 Cenaj (28.), 0:4 Schrepping (31.), 0:5 Frühauf (35.), 0:6 Seitz (50.), 0:7 (64., Eigentor), 0:8 Cenaj (72.), 0:9 Schrepping (73.), 0:10, 0:11 Janson (80., 81.), 0:12 Fabritz (89.).
SCO: Lazarus; Seitz, Mrosek, Budde, Janson, Schrepping, Frühauf (60. Rast), Monse (60. Jahnke), Cenaj, Berbatovci (60. Friedenberg), Dudda (60. Fabritz).
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