Hattingen. Der TuS Hattingen erwartet einen Top-Favoriten der Bezirksliga 10. Mit dem gesperrten Co-Kapitän Florian Hau fehlt ein Schlüsselspieler.

Fehler im Aufbauspiel, Wattenscheid kontert. Der Weg zum Tor ist zwar noch weit, doch die Gefahr muss gebannt werden. Florian Hau geht mit vollem Körpereinsatz in den Zweikampf und bringt den Stürmer zu Fall.

Schiedsrichter Sharikan Sivanathan zeigt dem Hattinger die Rote Karte – nach 25 Minuten. Ein großes, zu großes Handicap für den TuS Hattingen im zweiten Saisonspiel der Fußball-Bezirksliga. Die drei Punkte gehen bei der 2:4-Niederlage des TuS an die DJK Wattenscheid. Und der Co-Kapitän fehlt den Rot-Weißen bei den kommenden Aufgaben.

TuS Hattingens Trainer spricht von 50:50-Entscheidung

Gesperrt: Florian Hau (TuS Hattingen).
Gesperrt: Florian Hau (TuS Hattingen). © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

„Der Schiedsrichter hat uns nicht gesagt, ob Flo die Rote Karte wegen einer Notbremse oder gefährlichen Spiels gesehen hat“, sagt TuS-Trainer Serkan Aydin. „Es war eine 50:50-Entscheidung. Das kann man so entscheiden, muss man aber nicht.“ Zwei Spiele wird Florian Hau nun draußen bleiben müssen.

„Altenbochum gehört zu den Top-Mannschaften der Liga. Das wird eine Herausforderung.“

Serkan Aydin, der mit seinem Cousin Yusuf Aydin das Trainer-Duo des Fußball-Bezirksligisten TuS Hattingen bildet

Für das kommende Heimspiel gegen Landesliga-Absteiger FC Altenbochum ist er neben den Langzeitverletzten aber der einzige Ausfall. Der Kader ist gut gefüllt, weitere Urlauber sind zurück und stehen zur Verfügung.

TuS Hattingen will den Untergrund als Vorteil nutzen

Die frühe Unterzahl kostete den TuS womöglich einen Punktgewinn. Die DJK machte kurz vor der Pause und wenige Minuten nach dem Seitenwechsel den Sieg mit drei Toren so gut wie perfekt. Zwar stellte ein Wattenscheider mit einer Ampelkarte freundlicherweise die Gleichzahl wieder her, doch da war es schon zu spät. „Es war wirklich nicht unser bestes Spiel, wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Die ersten drei Gegentore leiten wir selbst ein “, sagt Serkan Aydin.

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Diese Fehler wollen und müssen die Rot-Weißen abstellen, wenn sie gegen Altenbochum etwas Zählbares am Wildhagen behalten wollen. Die Gäste haben einen optimalen Start hingelegt – zwei Spiele, zwei Siege. „Altenbochum gehört zu den Top-Mannschaften der Liga. Das wird eine Herausforderung“, meint Serkan Aydin.

Einen Vorteil wollen die Gastgeber am Sonntag (15.15 Uhr) für sich nutzen. Das Spiel ist auf Rasen angesetzt. Für Altenbochum ist das ein ungewohnter Untergrund, für den TuS natürlich nicht. „Wir trainieren auf Rasen und werden auch darauf spielen“, sagt Serkan Aydin.

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