Hattingen. Kellerduell der Fußball-Landesliga in Hattingen: Das sagt Dino Degenhard, der Trainer der SG Welper, vor dem Heimspiel gegen den VfB Westhofen.
Die 0:6-Klatsche beim TuS Hannnibal wirkte bei der SG Welper und ihrem Trainer Dino Degenhard noch ein paar Tage lang nach. Wenn die Grün-Weißen im anstehenden Kellerduell der Fußball-Landesliga mit dem Schlusslicht VfB Westhofen am Sonntag (15.15 Uhr) drei Punkte einfahren wollen, dann muss sich einiges ändern.
„Ich hab eine Nacht über die Niederlage geschlafen, aber es wurde nicht besser, ich wurde eher noch wütender“, sagt SG-Coach Dino Degenhard. „Beim Training habe ich dann eine längere Ansprache gehalten. Und ich hoffe, die haben alle Spieler verstanden.“ Die Welperaner waren mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge ins Duell mit Hannibal gegangen, ließen sich dann aber von nur einem Spieler sechs Tore einschenken.
Frederic Krawinkel fehlt der SG Welper gegen den VfB Westhofen
„Ich habe vor Bernard Glloghani gewarnt, aber wir haben nur Begleitschutz gegeben. Wir haben ihm alle Möglichkeiten gelassen, Tore zu schießen“, sagt Dino Degenhard. „Uns hat der nötige Ehrgeiz gefehlt, im gesamten Spiel haben wir keine Gelbe Karte gesehen. Wenn wir mit einer ähnlichen Einstellung gegen Westhofen spielen, werden wir auch da keine Punkte holen.“
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„Wenn wir die drei Punkte holen, würde sich ein Blick auf die Tabelle wohl wieder lohnen.“
Der VfB steht mit dem Rücken zur Wand, ist mit gerade einmal sieben Punkten abgeschlagener Tabellenletzter, sendete aber am vergangenen Wochenende ein Lebenszeichen, als er Spitzenreiter Westfalia Herne einen Punkt abrang (2:2). Welper belegt den vorletzten Rang, könnte mit einem Sieg wieder deutlich näher an die ersten sicheren Plätze heranrücken.
„Wenn wir die drei Punkte holen, würde sich ein Blick auf die Tabelle wohl wieder lohnen“, sagt Dino Degenhard. Mit ein bisschen Glück könnte der Rückstand dann nur noch vier Zähler betragen. Die Bedeutung der Partie dürfte also klar sein. Allerdings müssen die Grün-Weißen auf Stammspieler Frederic Krawinkel verzichten, er fällt aus privaten Gründen aus.
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