Sprockhövel. 1:6-Niederlage gegen den VfB Hilden fällt am Ende hoch aus. Nach einer Roten Karte hat es der Gastgeber schwer, noch mal gefährlich zu werden.

Das war ein Sonntag zum Vergessen für Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel. Die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika hat 1:6 gegen den VfB Hilden verloren – nachdem sie führte. Doch danach lief nicht mehr viel zusammen und der Gegner traf in den Schlussminuten noch dreimal.

In der Anfangsphase war die TSG sehr präsent und spielbestimmend. „Wir haben viel Druck ausgeübt und uns einige Chancen erspielt. Die ersten 30 Minuten waren richtig gut, bis das erste Gegentor fiel“, erzählte Balaika. Die Sprockhöveler hätten seiner Meinung nach höher führen müssen. Lewin D’Hone hatte seine Elf aber bis dahin nur mit 1:0 in Führung gebracht.

Nazzareno Ciccarelli lässt sich provozieren und bekommt einen Platzverweis

Nach einem vermeintlichen Handspiel im Strafraum wurde Hilden ein Elfmeter zugesprochen. Es folgte noch ein Gegentreffer, ehe es zu einer Provokation gegenüber TSG-Angreifer Nazzareno Ciccarelli kam und er aufgrund einer Tätlichkeit des Platzes verwiesen wurde. „Wir hatten in Unterzahl schwere Beine nach den intensiven Trainingseinheiten gerade in der aktuellen Vorbereitungsphase“, sagt Balaika. Seitens der TSG kam nicht mehr viel nach vorne, hinten kassierte sie nach dem Seitenwechsel schnell das dritte Gegentor.

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„Wir haben uns schwergetan, hinten rauszukommen, wollten gut stehen und dann schnell kontern. Die Ansätze waren gut, aber wir haben nicht mehr viel geschafft“, gesteht der TSG-Trainer, der die Niederlage zum jetzigen Zeitpunkt als Vorteil sieht, um sie noch vor Saisonbeginn verarbeiten zu können.

„Es ist natürlich ärgerlich und trägt nicht zu unserer guten Stimmung bei. Und durch die drei späten Gegentreffer hört sich die Niederlage krass an. In voller Besetzung wäre es anders gelaufen“, so Balaika.

So haben sie gespielt

TSG Sprockhövel – VfB Hilden 1:6

Tore: 1:0 Lewin D’Hone (23.), 1:1 (FE/28.), 1:2 (43.), 1:3 (56.), 1:4 (88.), 1:5 (89.), 1:6 (90. + 1).

TSG: Alisic, Stojan, Zentler, Bulut (79. Michelitsch), Ciccarelli, Renke (79. Steffens), Arslan (59. A. Antwi-Adjej), C. Antwi-Adjej (79. Endt-Knauer), Kayala (67. Maron), D’Hone (79. Anhari).

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