Sprockhövel. In der Schlussminute trifft der Oberligist aus Velbert zum 3:2. Der SCO-Coach Robert Wasilewski lobt sein Team. Aber ein Problem bleibt bestehen.

Zwei Klassen liegen zwischen dem Oberligisten SSVg Velbert und dem Landesligisten SC Obersprockhövel. Der Unterschied wurde am Sonntagnachmittag beim Testspiel der beiden Teams aber nicht sichtbar. Der SCO verlor zwar mit 2:3, bespielte den Gegner aber auf Augenhöhe.

Und in der ersten Hälfte waren Gastgeber sogar das bessere und vor allem gefährlichere Team. Die Elf von Coach Robert Wasilewski stand defensiv mit zwei dichten Viererketten gut geordnet und ließ so gut wie nichts zu. Nach Ballgewinnen kombinierten sich die Obersprockhöveler oft selbst gut bis zum Velberter Strafraum durch, den Abschluss verpasste der SCO aber zu oft.

Die Führung für die SSVg Velbert fällt wie aus dem Nichts

Das 1:0 für die Gäste fiel in der 33. Minute aus dem Nichts. Ein Freistoß aus 17 Metern schlug im unteren rechten Eck ein. Ein vermeidbarer Ballverlust des SCO ging dem voraus. Die Antwort der in weiß gekleideten Obersprockhöveler ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einer diagonalen Seitenverlagerung nahm Linksaußen Nico Jahnke den Ball aus der Luft an und sprintete ohne Gegenwehr auf das Tor zu. Da er auch in Strafraumnähe nicht gestört wurde, zog er ab und traf aus 20 Metern ins linke Eck.

SC Obersprockhövel unterliegt mit 2:3 SSVg Velbert

1/25

In der Pause wechselte Robert Wasilewski vierfach, dies machte sich schnell bemerkbar. Die Obersprockhöveler taten sich nun deutlich schwerer, Ballbesitz zu erlangen und diesen zu verteidigen. Aus dem Spiel heraus hatten die Gäste aber weiterhin kaum Torszenen und so fiel das 2:1 wieder nach einem Freistoß.