Hattingen. Beim SuS bemängelt der Trainer die Spielweise, der Sportfreunde Coach mahnt zur Konzentration. Zweite Elf der Sportfreunde hat Personalsorgen.

In der Kreisliga A2 Essen möchte der Tabellenführer SuS Niederbonsfeld nicht nur mit fußballerischer Ästhetik überzeugen, während die Reserve der Sportfreunde Niederwenigern noch schaut, wie sie sich aufstellt. Die dritte Mannschaft der Wennischen soll sich in der Staffel A1 wieder besser konzentrieren.

TuS Holsterhausen – SuS Niederbonsfeld

Der Sonntag wird für den SuS Niederbonsfeld alles andere als ein lauer Herbstspaziergang. Die Mannschaft von Stefan Kronen fährt zum TuS Holsterhausen, der aktuell Platz sechs steht. An das vergangene Aufeinandertreffen kann Kronen sich noch gut erinnern. Im Oktober 2020 gewann der SuS 2:0.

„In Holsterhausen war es nie einfach für uns, zu spielen. Da geht es immer ordentlich zur Sache“, sagt der SuS-Trainer. Mit dem kämpferischen Auftritt der Bonsfelder beim jüngsten 6:1-Erfolg gegen den GTSV Essen zeigte sich Kronen hingegen gar nicht zufrieden. „In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert“, blick er zurück. „Jeder muss begreifen, dass wir über den Kampf die Spiele angehen, nicht mit Tiki-Taka.“ Im Vorfeld der Partie gegen Holsterhausen seien zwar einige Spieler angeschlagen, „aber wir werden eine starke Elf aufs Feld schicken“.

Sportfreunde Niederwenigern II – SV Leithe

Eigentlich gilt ja die Urlaubszeit als schönste Zeit des Jahres. Bei Trainern von Amateurligisten sorgen diese Wochen jedoch regelmäßig für Sorgenfalten. Auch Niederwenigern-II-Trainer Lars Diefenthal kann davon momentan ein Lied singen. Im wegweisenden Heimspiel gegen den Dritten SV Leithe muss er auf die Urlauber Carlo Collenberg, Kevin Kamperhoff und Nico Plückthun verzichten.

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Zudem fehlt noch Florian Finger mit einem Bänderriss im Daumengelenk bis Ende des Monats. „Natürlich bietet das dem ein oder anderen die Chance, sich über 90 Minuten zu zeigen“, sagt Diefenthal. „Aber wir werden sicher nicht so dominant auftreten wie früher.“ Vor dem Gegner hat Diefenthal Respekt: „Leithe war immer unangenehm zu bespielen. Sie werden uns wieder mit ihrer Robustheit das Leben schwer machen.“

Alemannia Essen – Sportfreunde Niederwenigern III

Am Sonntag trifft die Drittvertretung der Sportfreunde Niederwenigern auf eine Mannschaft, die rein vom Papier her dem Mittelfeld der Liga zuzuordnen ist. Alemannia Essen steht aktuell auf Platz zehn. Nach der 3:4-Niederlage gegen Barisspor Essen ist die SFN III-Elf jedoch gewarnt.

„Ich erwarte einen sehr unangenehmen Gegner, der sehr aggressiv in die Zweikämpfe gehen wird. Wir müssen die Partie daher sehr fokussiert angehen“, sagt Trainer Philipp Höger im Vorfeld. Höger wünscht sich vor allem, dass sein Team die Lehren aus dem vergangenen Spiel zieht. Da merkten die Sportfreunde, dass sich auch kleine Konzentrationsmängel schnell rächen können. „Gegen die Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle haben wir weniger Platz vorne. Daher müssen wir in solchen Partien noch fokussierter sein.“

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