Sprockhövel. Viele ihrer Testspiele in der Vorbereitung auf die neue Saison bestreitet die TSG Sprockhövel zuhause. Welche Vorteile Trainer Göksu darin sieht.
Es lief schon einiges gut bei der TSG Sprockhövel im ersten Testspiel der Vorbereitung auf die anstehende Oberliga-Saison. Es war ein 5:0-Sieg zum Auftakt am vergangenen Wochenende gegen den FSV Duisburg. Grund zur Freude für den neuen Cheftrainer Yakup Göksu und seine doch stark veränderte Mannschaft, die nun weiter zusammenfinden muss. Doch der Coach relativiert den hohen Sieg und zeigt auf, was nun für die Wochen bis zum Ligastart Mitte August bei der TSG ansteht und wichtig ist.
Ein Vorteil ist für die erste Mannschaft der Sprockhöveler, dass sie in den kommenden Wochen fast nur Heimspiele in der Baumhof Arena hat – auch zum Ligaauftakt am 14. August gegen den Westfalenliga-Aufsteiger 1. FC Gievenbeck. „Wir wollten schon viele Spiele zuhause bestreiten. Da es bei einigen Gegnern dann aber auch auf dem eigenen Platz nicht passte, sind es so viele Heimspiele geworden“, erklärt Göksu.
Hoher Auftaktsieg der TSG Sprockhövel ist gut für das Teambuilding
Dies sei für das Team gut, um auf der heimischen Anlage vor und nach den Spielen zusammenzukommen. Ein Vorteil für das Teambuilding. „Das Team ist sehr jung, es muss nun zusammenwachsen“, betont der Trainer. Die Zusammenführung ist im sehr wichtig. Es können untereinander viele Gespräche geführt werden, die Spieler sich so auch neben dem Platz schon gut kennenlernen. „Auch ich als Trainer habe mehr Zeit, die Jungs besser kennenzulernen“, wirft Göksu ein.
Aus sportlicher Sicht arbeitet er in den ersten Wochen der Vorbereitung viel im Bereich der Grundlagenausdauer, um eine Basis für die Fitness zu schaffen. Die Intensität wird in den Einheiten nach und nach erhöht und es kann dann auch mal sehr anstrengend werden. „Es wird in der Vorbereitung dann auch mal ein kleines Tief geben, wenn man alle Prozente ausreizt. Das gehört aber dazu und ist von mir auch eingeplant“, erklärt Göksu. Er hat aktuell fast seinen kompletten Kader im Training, nur drei Spieler befinden sich noch im Urlaub.
Trainer der TSG Sprockhövel hat Testspielgegner genau ausgewählt
Bei den Testspielgegnern hat er es bewusst auf Teams abgesehen, die seine Mannschaft richtig fordern. „Die Jungs sollen von vornherein wissen, was uns in der Liga erwarten kann und wird. So sehen wir in intensiven Spielen auch, woran wir noch arbeiten müssen. Daher sind Testspiele gegen starke Mannschaften auch von Vorteil, da sie normalerweise das hohe Niveau mitbringen“, sagt Göksu.
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Nach dem FSV Duisburg kommt nun am Sonntag der Niederrhein-Oberligist SpVg Schonnebeck vorbei, den der TSG-Trainer stärker einschätzt: „Eventuell werden die Jungs dann nach dem ersten hohen Sieg auch eine Niederlage einstecken.“
Yakup Göksu sieht noch Bedarf nach den ersten Einheiten
Es gebe natürlich trotz des hohen Auftaktsieges auch noch Bereiche, die sich vor dem Ligastart verbessern müssen. „Wir haben es geschafft, in der Defensive gut zu stehen, worauf wir in den ersten Trainingseinheiten auch besonders geachtet haben. Bei viel Ballbesitz haben wir das Spiel gestalten können. Dass daraus fünf Tore gefallen sind, ist umso schöner für uns. Wir müssen dennoch schauen, noch schneller nach vorne zu spielen“, blickt Göksu auf das erste Testspiel zurück.
Was vor allem stimmte, war der Zusammenhalt der Mannschaft auf und neben dem Platz. Das freute den Trainer. „Der muss auch da sein und ich werde in den Tests jedem die Chance geben, sich zu zeigen.“
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