Sprockhövel. Die A-Jugend aus dem Baumhof führt die Westfalenliga vor dem Saisonabbruch an und hatte beste Chancen, wieder mal in die Bundesliga aufzusteigen.
Mit dem Saisonabbruch im Jugendfußballbereich, der am Montag ebenfalls von den Fußballverbänden beschlossen worden ist, steht auch fest, dass in diesem Jahr keine Aufsteiger zur A-Jugend-Bundesliga gemeldet werden. Dabei hätte die U19 der TSG Sprockhövel gute Aufstiegschancen gehabt.
In ihrer Westfalenliga-Staffel war die Elf von Trainer Patrick Knieps gut gestartet, belegte zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung den ersten Platz. Vor fünf Jahren war die A-Jugend der TSG bereits in die höchste Jugendspielklasse aufgestiegen – parallel zum Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Regionalliga.
TSG Sprockhövel hat sich auf einen möglichen Aufstieg vorbereitet
Nun hatte sich der Verein im Frühjahr ebenfalls auf einen möglichen Aufstieg vorbereitet. Und ärgert sich daher, dass es sportlich nicht weitergehen kann. Zuvor fühlte sich der Verein auch schon benachteiligt, weil Konkurrenten, die Nachwuchsleistungszentren haben, schon früher in das Training einsteigen konnten.
Fußball-Geschäftsführer André Meister sagt: „Wir hatten viele Kosten und Mühen, haben die Lizenz zur A-Jugend-Bundesliga beantragt. Das hätten wir uns sparen können, wenn die Annullierung eher Thema gewesen wäre.“
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