Hattingen/Sprockhövel. Der Schnee und der Frost der vergangenen Wochen haben die Öffnungen der Plätze deutlich verzögert. Wann wieder gespielt werden kann.

Der Schnee und vor allem der Frost der vergangenen Wochen haben den heimischen Tennisvereinen in Hattingen und Sprockhövel zuletzt ziemlich schlechte Laune bereitet. Sie mussten die Eröffnung ihrer Plätze und damit auch die ersten Trainingseinheiten nach hinten verschieben. In den kommenden Tagen sollen die Tennisspieler aber ihre ersten Bälle über die Aschenplätze jagen können. Zumindest Einzel werden möglich sein – selbst wenn eine bundesweite Corona-Notbremse in Kraft treten sollte.

„Eis und Schnee haben uns eine ganze Woche gekostet“, sagt Stephan Rath, Sportwart der TG Hiddinghausen. „Eigentlich sollte die zuständige Firma mit unserem Platzwart zusammen in der Woche nach Ostern den Platz aufbereiten. Das musste aber verschoben werden.“

Erst am Dienstag wurde mit den Arbeiten begonnen, die tags darauf abgeschlossen wurden. Versuche man den Platz bei Frost aufzubereiten, entstehe keine Bindung und die Asche bleibe an der Walze kleben. Zudem würden sich die Linien wieder herausdrücken, so Rath.

TG Hiddinghausen schaltet ein Anmeldesystem für ihre Mitglieder

Man wolle den Platz eventuell Sonntag, spätestens Montag für den Betrieb freigeben. Über ein digitales Buchungssystem können sich Vereinsmitglieder dann für Übungsstunden anmelden. „Wir haben ständigen Kontakt zum Ordnungsamt Sprockhövel und hoffen auf eine schnelle Freigabe. Bei den wechselnden Vorgaben ist es ja für uns nicht so einfach den Überblick zu halten“, sagt Rath.

Die TG Rot-Weiß Hattingen beklagt ähnliche Probleme mit Frost und Eis, dennoch sollen am Samstag ab 11 Uhr erstmals die Bälle und Schläger ausgepackt werden. „Der Platz ist noch sehr weich, am Anfang sollte man vielleicht etwas behutsamer damit umgehen“, sagt TG-Pressewart Jörg Dülberg. „In der Nacht friert es ja immer noch und leider scheint die Sonne nicht so lange, wie wir uns das wünschen würden. Deshalb ist die Sache etwas schwieriger.“

TuS Hattingen hat die Plätze schon im März herrichten lassen

Hergerichtet seien die Plätze schon seit März, eine Firma aus Düsseldorf habe die Arbeit übernommen. Ab Samstag seien die Ascheplätze dann endlich auch bespielbar, so Dülberg. Den Feinschliff der Arbeiten übernahmen Vereinsmitglieder, sie spannten etwa die Netze und stellten die Bänke auf.

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Wenige Kilometer weiter sieht es ähnlich aus. „Eigentlich wollten wir schon Ende März auf die Plätze“, sagt Josha Helmchen, zweiter Vorsitzende des TC Ludwigtal. „Die Eiszeit hat uns da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und die dauernden Niederschläge haben es nicht einfacher gemacht. Die Plätze sind aber soweit fertig. Jetzt hoffen wir, dass wir in ein bis zwei Tagen endlich loslegen können.“

Strenge Regeln gelten für das Tennisspielen

Für das Tennisspielen gelten aktuell strenge Corona-Regeln. So sind nur Spiele zwischen zwei Spielern erlaubt, Doppel sind in dem Moment, wo die Notbremse greift, verboten. Abstände müssen eingehalten werden und die Nutzung von Umkleiden und Duschen ist untersagt. Je nach Verordnung kann sich der Stand noch ändern.

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