Hattingen. Zum letzten Saison-Heimspiel erwarten die Bezirksliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel II den Spitzenreiter. Das könnte ein Vorteil sein.

Zwei Spiele – ein Sieg. Das ist die Konstellation, mit der die HSG Hattingen-Sprockhövel II den Erhalt der Handball-Bezirksliga in ihren beiden noch ausstehenden Begegnungen aus eigener Kraft sicherstellen und die fatale Kettenreaktion mit dem zwangsläufigen Mitabstieg der dritten und vierten Mannschaft verhindern kann. Bestenfalls gelingt Trainer Jan Schiltz und seinem Team der doppelte Punktgewinn bereits am Samstag im Heimspiel gegen den bereits als Aufsteiger feststehenden HC Westfalia Herne II. Anwurf ist um 17 Uhr in der Kreissporthalle.

Im Hinterkopf hat man im Lager der Spielgemeinschaft (15:17 Punkte) natürlich auch noch die mehr oder weniger theoretische Möglichkeit, dass der sich mit zwei Spielen in Rückstand befindliche aktuelle Vorletzte Waltroper HV (8:20) seine restlichen vier Spiele allesamt gewinnt oder nur einen Punkt abgibt. Das könnte bei zwei Niederlagen der HSG-Zweiten dann dazu führen, dass die im direkten Vergleich besseren Waltroper im letzten Moment noch vorbeiziehen würden.

Der TuS Bommern II schlägt den HC Westfalia Herne II

Da ist natürlich viel Konjunktiv im Spiel, und so wird es ja auch wahrscheinlich nicht kommen. Dennoch will Jan Schiltz, dessen Vereinbarung vom Verein nicht verlängert wurde, in seinen beiden Abschiedsspielen für die HSG-Reserve mit seinen Jungs die Angelegenheit lieber selbst regeln. „Uns täte es doch allen gut, wenn wir in unserem letzten Heimspiel schon die beiden Punkte holen würden. Dann sind doch alle theoretischen Zweifel gleich vom Tisch“, sagt er.

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Dass der unangefochtene Tabellenführer schlagbar ist, hat sich ja erst vor zwei Wochen gezeigt. Da fügte der TuS Bommern II durch einen 25:24-Erfolg dem enteilten Spitzenreiter die zweite Saisonniederlag zu. Nun, da die Westfalia-Zweite bereits als Aufsteiger feststeht und nicht mehr zum Punkten gezwungen ist, sind die Chancen der HSG II vielleicht gar nicht einmal so schlecht.

Vieles wird aber auch davon abhängen, ob der Trainer mit Verstärkungen aus der Feuerwehrspielerliste rechnen kann oder ob die Routiniers im nach wie vor stark abstiegsgefährdeten Verbandsliga-Team, das im Anschluss gegen den TuS Ferndorf II spielt, eingesetzt werden.

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