Hattingen. Die Hattinger Landesliga-Fußballer der Sportfreunde Niederwenigern gastieren beim PSV Wesel-Lackhausen. Drei weitere Spieler haben verlängert.
Es ist klar: Die Sportfreunde Niederwenigern träumen davon, in der kommenden Saison wieder in der Fußball-Oberliga zu spielen. Nur geredet wird darüber nicht. Noch nicht. Es ist wohl auch gut, dass sie sich im Dorf vor allem mit dem Jetzt beschäftigen, also – der Floskel entsprechend – von Spiel zu Spiel schauen. Ihr nächstes bestreiten die Landesliga-Tabellenzweiten am Samstag am Molkereiweg 14a beim PSV Wesel-Lackhausen. Anstoß wird um 16.30 Uhr sein.
Inzwischen hat es sich eingespielt, SFN-Coach Marcel Kraushaar nicht ständig mit irgendwelchem Oberliga-Gedöns zu nerven. Und dass nun auch die Torfabrik der Sportfreunde zugesagt hat, in der neuen Saison – in welcher Liga auch immer? – zu bleiben, passt irgendwie dazu, dass die Situation im Dorf im Jahr des 100-jährigen Bestehens sehr entspannt ist. Dominik Enz, Marc Rapka und Max Golz haben verlängert, also das Trio, das bislang mehr als 64 Prozent aller Tore erzielt hat. Als bester SFN-Mann liegt Dominik Enz mit 20 Treffern auf Rang fünf der Torjäger-Liste der Landesliga-Staffel 2.
Die Sportfreunde Niederwenigern liegen einen Punkt hinter dem SV Blau-Weiß Dingden
„Wir sind nahezu durch“, sagt Marcel Kraushaar. „Es laufen noch ein paar Gespräche, und ich denke, dass wir in den nächsten Tagen die letzten Verlängerungen bekanntgeben können.“ Vielleicht schicken die Sportfreunde ihre Nachrichten dann ja schon wieder als Spitzenreiter.
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Voraussetzung, zumindest erst mal für eine Nacht wieder Platz eins und somit den direkten Oberliga-Aufstiegsplatz zu erreichen, ist ein Sieg am Samstag. Bei einem Spiel weniger liegt die SFN-Mannschaft mit ihren 54 Punkten einen Zähler hinter Tabellenführer SV Blau-Weiß Dingden. „Es wird ein intensives, ein schwieriges Spiel“, sagt Marcel Kraushaar, der zwischen dem Tabellensechsten PSV Wesel-Lackhausen und seinem Team einige Parallelen sieht. „Das ist eine sehr, sehr ordentliche Landesliga-Mannschaft, die schon seit vielen Jahren zusammen ist“, sagt er.
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Aber der SFN-Coach ist weit davon entfernt, sich Sorgen zu machen. Und es juckt ihn auch nicht, ob nun auf Natur- oder Kunstrasen gekickt wird. Erstens weiß er, welches Potenzial sein Team besitzt, das bis auf die beiden Dauerpatienten Jason-Lee Gerhardt und Jan Adolphs komplett ist, und zweitens „haben wir das im Hinspiel sehr ordentlich gemacht“, meint Marcel Kraushaar. Klar – auch wegen der Torfabrik: Dominik Enz hat am 1. Oktober zweimal getroffen, Marc Rapka einmal. Am Ende stand auf dem Glück-Auf-Sportplatz ein 3:2-Sieg.
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