SG Welper: Der Druck ist weg, die Punkte fallen – 17 Fotos
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Hattingen. Die SG Welper holt gegen die DJK TuS Hordel den ersten Heimsieg der ganzen Saison. Ein Traumtor und das richtige Mindset entscheiden.
Ein Unentschieden beim Tabellendritten Westfalia Herne, der erste Heimsieg gegen die DJK TuS Hordel, die zuletzt Herne schlug: Es geht doch, warum nicht immer so, mag man den Landesliga-Fußballern der SG Welper nach dem 3:2-Erfolg über Hordel am Samstagabend zurufen. „Es muss bei uns im Kopf einfach Klick machen und wir müssen in Führung gehen. Wenn du gegen Hordel gewinnst und in Herne Unentschieden spielst, musst du dich vor niemanden verstecken“, sagte Welpers Coach Dino Degenhard nach dem Erfolg.
Aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass die Welperaner immer Probleme haben, wenn sie in Rückstand geraten. Und dies war in dieser Saison schon zu häufig der Fall. Immerhin: Durch den laut Degenhard „komplett verdienten“ Erfolg über Hordel konnten sich die Hattinger beim anschließenden Mannschaftsabend zumindest über Nacht darüber freuen, den VfB Westhofen auf den letzten Platz gedrückt zu haben.
DJK Westfalia Welper: Beide Trainer hadern mit der Chancenverwertung der ersten Hälfte
Ein Blick auf die Tabelle und mögliche Nicht-Abstiegsplätze verbietet sich anhand der Hinserie und der Pleite in der Vorwoche gegen SW Wattenscheid 08 dennoch. Wenn doch noch etwas möglich sein sollte, dann nur, wenn sich die SG Welper komplett auf sich selbst konzentriert und die Spieler möglichst wenig Druck verspüren: da ist sie wieder, diese Kopfsache.
SG Welper siegt 3:2 gegen DJK TuS Hordel - Die besten Bilder
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Gegen Hordel entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte, auch wenn DJK-Co-Trainer Patrick Rudolph mit vier vergebenen Chancen haderte, während Degenhard wiederum ansprach, dass sein Team viel Ballbesitz gehabt habe. „Wir haben befreit aufgespielt und uns nicht hinten reingestellt. Das hat gut geklappt, wir haben wenig zugelassen und hatten durch Ugnius Motiejunas selbst noch zwei Hochkaräter“, so Degenhard.
DJK Westfalia Welper geht unmittelbar nach Wiederanpfiff in Führung
Die zweite Hälfte war dann nur wenige Sekunden alt, als der Jubel an der Marxstraße aufbrandete. Einen langen Ball verlängerte Tolga Dilek mit dem Kopf und bekam nach Abwehr seines ersten Versuches eine zweite Chance. Über den Keeper hinweg köpfte Dilek die Kugel, die Hordels Robin Schultze schlussendlich ins Tor ablenkte.
„Danach muss Maximilian Claus frei vor dem Torwart das 2:0 machen und im Gegenzug bekommen wir das 1:1. Trotzdem haben wir nie aufgehört, weiter druckvoll nach vorne zu spielen. Nach einem schönen Steckpass von Jan Oberhagemann schiebt Cedric Petz ihn zum 2:1 rein“, beschrieb Degenhard die folgenden Minuten. Ein Traumtor von Robin Nenstiel in den Winkel machte schlussendlich den Deckel drauf, auch wenn Hordel in der Schlussphase in Unterzahl – Justin Sarpong hatte Gelb-Rot gesehen – noch einmal auf 2:3 herankam.
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