Doha. Nàdia Tudó Cubells (SG Welper/SG Ruhr) reiste zur Schwimm-WM nach. Ihre Bestzeit verpasst sie klar. Zufrieden zeigt sie sich dennoch.

Mit so großen Zielen war Nàdia Tudó Cubells in die Vorbereitung für die Schwimm-Weltmeisterschaft in Doha gestartet. Die 26-jährige Andorranerin, die über die SG Welper an die SG Ruhr angeschlossen ist, sagte gegenüber dieser Redaktion, dass sie ihre Bestzeiten verbessern möchte. „Das wäre sehr gut. Am Ende der Saison sind die Olympischen Spiele in Paris. Das wäre mein Höhepunkt der Saison. Daher ist es wichtig, in Doha dabei zu sein, weil sich nur Schwimmerinnen, die bei der WM geschwommen sind, auch für Olympia qualifizieren können“, so Tudó Cubells.

Kurz vor dem Abflug nach Asien hatte sie dann aber großes Pech. Sie knickte im Training um: Bänderverletzung, der linke Fuß musste geschient werden. Dennoch reiste sie kurzfristig nach und startete am Donnerstag angeschlagen über die 200 Meter Brust, um Wettkampfpraxis zu sammeln.

Eine gute Zeit war nach dieser Trainingspause nicht realistisch. Am Ende landete Nàdia Tudó Cubells mit 2:37,70 Minuten auf Platz 26 nach den Vorläufen und verpasste so das Halbfinale. Ihre persönliche Bestzeit über die 200-Meter-Brust liegt bei 2:33,77 Minuten. In ihrem Vorlauf landete sie auf Platz acht von acht Schwimmerinnen. Für das Halbfinale hätte sie schneller als 2:25,53 Minuten schwimmen müssen.

SG Ruhrs Nàdia Tudó Cubells musste den Start über die 100 Meter Brust absagen

Fast zwei Wochen lang, konnte sie den Fuß nicht belasten, so Tudó Cubells nach ihrem Wettkampf. „Die 100 Meter bin ich am Montag nicht geschwommen, das wäre für meine Gesundheit nicht gut gewesen. Wir haben sehr lange diskutiert, ob ich die 200 Meter heute schwimme. Am Ende haben wir es versucht. Die Zeit war nicht so gut, aber insgesamt bin ich zufrieden“, sagt die Andorranerin.

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Denn die Fußverletzung sorgte auch beim Wettkampf noch für Probleme. Beim Start und bei der Wende konnte sie den Fuß nicht zu 100 Prozent belasten. „Zudem war der Wettkampf morgens, da ist man auch noch einmal ein bisschen langsamer. Daher bin ich mit 2:37 Minuten einverstanden. Der Fuß ist nun ein bisschen blau und geschwollen. Aber langsam kann ich hier zumindest noch ein bisschen schwimmen“, so Tudó Cubells.

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