Hattingen. Westfalias Trainer kann verlorenen Spielen Gutes abgewinnen. Samstag geht es gegen den FC Erkenschwick, bei dem ein Trio heraussticht.

Der nach der 27:35-Derbyniederlage bei der HSG Hattingen-Sprockhövel II im ersten Spiel des Jahres ein wenig aus dem Rhythmus geratene Tabellenzweite DJK Westfalia Welper steht am Samstagabend vor einer echten Bewährungsprobe. Die Welperaner sind beim heimstarken FC Erkenschwick zu Gast und müssen sich dort auf eine hohe Hürde einstellen. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Willi-Winter-Sporthalle, Otto-Hue-Straße.

Die Welperaner (16:6-Punkte) haben nach der Niederlage im Nachbarschaftsduell zwar das folgende Auswärtsspiel beim Waltroper HV mit 29:26 gewonnen, am vergangenen Wochenende bei der überraschenden 27:32-Heimpleite gegen den HSC Haltern-Sythen aber prompt wieder geschwächelt. Tabellenführer HC Westfalia Herne II (19:3) ist durch den erneuten Patzer der DJK inzwischen auf drei Punkte enteilt.

DJK Westfalia Welpers Trainer spricht von einer Überperformance in der Hinrunde

Aus dem größer gewordenen Rückstand auf den Spitzenreiter zieht Welpers Trainer Tobias Lask aber auch positive Gesichtspunkte. „Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass wir in der Hinrunde überperformt haben. Zuletzt wirkten die Jungs ein wenig verkrampft. Ich hoffe, dass jetzt der Druck abfällt und die Leichtigkeit und die jugendliche Unbekümmertheit zurückkehren werden“, sagt der Coach, der seine Schützlinge aber vor einer schwierigen Aufgabe stehen sieht.

Lask weiter: „Erkenschwick (11:11-Punkte, Anm. d. Red.) hat eine erfahrene Truppe mit einer kompakten 6:0-Deckung. Da sind viele Spieler mit dabei, gegen die ich ja selbst jahrelang gespielt habe. Die meisten haben zwar nicht mehr so das große Tempo, werfen aber gerade zu Hause ihre riesige Routine immer wieder in die Waagschale.“

Ein besonderes Augenmerk sollten die Welperaner auf Spielertrainer Markus Engberding und die beiden Brüder Torben und Mats Wyink legen. Das Hinspiel haben die Jugendkraftler übrigens im September mit 30:26 gewonnen.

Im Zentrum fehlt Robin Soliga der DJK Westfalia Welper sehr

Wichtig wird sein, dass die Deckung wieder an Stabilität gewinnt. Der Ausfall von Robin Soliga, der sich im Derby einen Finger brach, wog zuletzt schwer. „Mit Robin ist uns halt das Deckungszentrum weggebrochen. Er fehlt uns sehr“, sagt Tobias Lask, der in der Vorbereitung daran arbeitete, die Kompaktheit auch ohne den baumlangen Mittelmann wiederherzustellen. Bis auf Soliga wird die DJK voraussichtlich in Bestbesetzung antreten können.

In der nächsten Woche erscheint dann am Samstag der TuS Bommern II zum Nachbarschaftsduell an der Marxstraße (19:30 Uhr). Danach wartet am 9. März (16:15 Uhr, Sporthalle Westring, Westring 205) auch bereits schon das Spitzenspiel bei Tabellenführer HC Westfalia Herne II auf die junge DJK-Truppe.

Mehr zum Handball in Hattingen und Sprockhövel

Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Hattingen & Sprockhövel lesen Sie hier!

Zur Facebook-Gruppe zum Fußball in Hattingen und Sprockhövel geht es hier.

Zur Facebook-Gruppe zum Sport in Hattingen und Sprockhövel geht es hier.