Hattingen. Sein Team habe „richtig schlecht“ gespielt, sagt Westfalias Trainer Tobias Lask. Nur zwanzig Minuten lang war alles in Ordnung.

Die DJK Westfalia Welper hat ihr erstes Heimspiel dieses Jahres gegen den HSC Haltern-Sythen glatt mit 27.32 verloren. Die Westfalia bot eine enttäuschende Leistung und verlor verdient. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf Spitzenreiter HC Westfalia Herne II, der sein Heimspiel gegen den VfL Hüls glücklich mit 23.22 gewann, beträgt jetzt drei Punkte. Haltern trat trotz der Bitte um Spielverlegung mit komplettem Kader an.

„Wir haben richtig schlecht gespielt. Der Sieg des HSC geht völlig in Ordnung“, erkannte Welpers Trainer Tobias Lask den Erfolg der Gäste neidlos an. Dabei waren die Hausherren gut in das Spiel gestartet. Bis zum 10:8 in der zwanzigsten Minute spielte die DJK durchaus ordentlich. Dann verlor die Lask-Sieben aber die Kompaktheit in der Deckung.

Zudem fiel die Unterstützung durch das Torwartgespann aus. „Und vorne haben wir uns dann viel zu viele Luftschüsse erlaubt“, kritisierte Lask, der mit ansehen musste, wie seine Jungs immer mehr die Kontrolle verloren und mit einem 14:15-Rückstand in die Pause gingen.

DJK Westfalia Welper: In der letzten Viertelstunde passt nichts mehr zusammen

Nach dem Wiederanpfiff flackerte die Hoffnung auf Besserung in dieser trotz der Roten Karte für HSC-Spieler Jakob Schulz fairen Partie noch einmal auf. Welper ging wieder in Führung, verfiel dann aber wieder in bereits gesehene Muster. Nach dem 21:22 lief in der letzten Viertelstunde überhaupt nichts mehr zusammen. Haltern nutzte die technischen Fehler der DJK-Spieler immer wieder zu leichten Gegenstoßtoren und zog über 25:21 beim 29.22 bis auf sieben Tore davon. Am Ende gelang den Jugendkraftlern noch eine leichte Ergebniskosmetik.

Tobias Lask: „Wir haben es nicht mehr geschafft, den Schalter noch einmal umzulegen. Es lief einfach nichts mehr zusammen. Wir werden das analysieren und noch einmal kurz aufarbeiten.“ Allzu lange daran festhalten wollen sich die Welperaner aber nicht. „Wir müssen uns ganz einfach wieder auf unsere Stärken konzentrieren und uns gut auf die Auswärtspartie in Erkenschwick am nächsten Samstag (18 Uhr, Willi-Winter-Sporthalle, Otto-Hue-Straße) vorbereiten“, blickt der Trainer schon wieder nach vorne. Wohl wissend, dass die Trauben beim FC Erkenschwick, der zu Hause lediglich eine von fünf Begegnungen verlor, besonders hoch hängen.