Sprockhövel. Die Ex-Sprockhövelerin Lena Oberdorf wechselt für eine Rekordablösesumme vom VfL Wolfsburg zu Bayern München. Ausstiegsklausel gezogen.
Anfang der Woche kamen die ersten Gerüchte auf, nun ist es fix. Die Ex-Sprockhövelerin Lena Oberdorf wechselt zur kommenden Saison vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München. Dabei zitierte die Sport-Bild die gebürtige Gevelsbergerin, die lange in der Jugend der TSG Sprockhövel spielte und bei den Männern dem FC Schalke 04 anhängt, vor ihrem Wechsel von der SGS Essen zum VfL Wolfsburg so: „Ich kann mir auch nicht vorstellen, zu den Bayern zu gehen. Selbst wenn die Bayern gegen Dortmund gespielt haben, war ich eher für Dortmund. Das sagt alles, oder?“
Das ist nun Vergangenheit. Die sportliche Perspektive beim aktuellen Deutschen Meister ist zu gut, Oberdorf unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Der FC Bayern München zog dabei eine Ausstiegsklausel, die im Vertrag der 22-Jährigen verankert war. Nach Informationen des NDR liegt die Ablösesumme bei 400.000 Euro. So viel Geld wurde noch nie für eine deutsche Fußballerin auf dem Transfermarkt erlöst. Mit Janina Minge vom SC Freiburg hat der VfL Wolfsburg bereits eine Nachfolgerin für die kommende Saison verpflichtet.
Lena Oberdorf hat bisher 44 Länderspiele für Deutschland bestritten
„Lena Oberdorf ist eine der talentiertesten Spielerinnen Deutschlands und hat eine große Zukunft vor sich. Wir sind sehr glücklich, dass wir Lena vom FC Bayern überzeugen konnten. Wir freuen uns darauf, wenn sie ab Sommer für uns aufläuft, da wir überzeugt sind, dass Lena als Fußballerin jene Werte vertritt, die wir brauchen, um in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein“, lässt sich Bianca Rech, die Abteilungsleiterin der FC Bayern Frauen auf der Homepage des Klubs zitieren.
Die defensive Mittelfeldspielerin, die bisher 44 Länderspiele für die Deutsche Nationalmannschaft absolviert hat, selbst spricht von guten Gesprächen: „Die Vision des Vereins, was man in den nächsten Jahren erreichen möchte, hat mir sehr gut gefallen. Man hat mir auch gezeigt, wo meine Potenziale liegen und was man noch aus mir rausholen kann. Ich denke, ich bin noch keine komplette Spielerin – da möchte ich aber hinkommen.“
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