Hattingen. Beim Abwehrchef der DJK Welper wurden nach einem Bruch mehrere Schrauben eingesetzt. Die jüngste Pause war aus einem Grund wichtig.
Als erster Verfolger von Tabellenführer HC Westfalia Herne II gehen die Handballer der DJK Westfalia Welper am Sonntagabend nach einer zweiwöchigen Pause in den elften Spieltag der kleinen Zehnergruppe der Bezirksliga Ruhrgebiet. Die Welperaner spielen zu Hause in der Halle Marxstraße gegen den HSC Haltern-Sythen II (Anwurf: 18 Uhr) und wollen mit einem Sieg dem Spitzenreiter zumindest auf den Fersen bleiben.
„Wir haben die Pause genutzt, um wirklich mal eine Auszeit vom Handball zu nehmen. Es war nach den beiden Auswärtsspielen bei der HSG Hattingen-Sprockhövel II (27:35) und beim Waltroper HV (29:26) an der Zeit, die Köpfe mal wieder freizubekommen. Es standen lediglich Lauf- und Fitnesseinheiten auf dem Programm. Erst in dieser Woche haben wir den Ball wieder in die Hand genommen“, sagte Welpers Trainer Tobias Lask im Vorgespräch.
Der Coach möchte mit seinen Jungs unbedingt vor dem Spitzenduell bei Tabellenführer HC Westfalia Herne II am Samstag, 9. März (16:15 Uhr, Sporthalle Westring) mit einem Zwischenspurt aus den bis dahin anstehenden drei Begegnungen so viele Punkte holen wie eben möglich. Und beginnen will er dabei am Sonntag gegen Haltern.
DJK Westfalia Welper erwartet mit dem HSC Haltern-Sythen II eine Wundertüte
Der DJK-Coach legt das Hauptaugenmerk auf die Spielweise seiner Mannschaft (16:4-Punkte). Es ist nämlich fraglich, in welcher Formation der Gegner (9:11) an der Marxstraße überhaupt auflaufen wird. „Haltern hat um Spielverlegung gebeten. Dem wären wir auch gerne nachgekommen, hätten dann aber an den Ersatzspieltagen selbst einige Spieler nicht dabeigehabt“, begründet Lask seine Absage.
Die Gäste werden wohl eine Kombination aus Akteuren der ersten, zweiten und dritten Mannschaft aufbieten und somit der DJK eine „Wundertüte anbieten“. Das Hinspiel bei der Zweitvertretung des HC Westfalia haben die Welperaner übrigens hauchdünn mit 26:25 für sich entschieden. „Da haben wir seinerzeit auch eine Portion Glück gehabt“, gibt Lask freimütig zu.
Daniel Propp springt für den verletzten Robin Soliga ein
Lask kann gegen die HSC-Reserve auf einen vollen Kader zurückgreifen. Fehlen wird mit Robin Soliga allerdings ein absoluter Leistungsträger. Der baumlange Abwehrchef fällt bekanntermaßen mit einem im Derby erlittenen Fingerbruch, der inzwischen operiert wurde, aus. Dem Mittelmann wurden gleich mehrere Schrauben eingesetzt.
Seine Position hatte zuletzt Daniel Propp überzeugend eingenommen. „Daniel hat es in der Abwehr und auch vorne am Kreis wirklich gut gemacht“, freute sich der Trainer, dass Propp die Lücke so gut schließen konnte und seine Spieler gut vorbereitet und mit frischem Kopf in die Partie gehen können.
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