Hattingen. Die DJK Westfalia Welper verlor jüngst die Tabellenführung in der Handball-Bezirksliga. Woran es im Derby haperte, ist nun analysiert.

Durch die heftige 27:35-Niederlage im Bezirksligaderby bei der HSG Hattingen-Sprockhövel II sind die Handballer der DJK Westfalia Welper von der Spitzenposition auf den zweiten Tabellenplatz zurückgefallen. Nun gilt es, diese Niederlage abzuschütteln und gleich am Samstag beim Rückrundenauftakt beim Waltroper HV wieder an die guten Leistungen der vergangenen Begegnungen anzuknüpfen. Die Partie wird um 19 Uhr in der Sporthalle des Sportzentrums Nord, Am Steinacker/Friedhofstraße ausgetragen.

„Wir müssen so schnell wie möglich die Niederlage gegen die HSG aus den Köpfen bekommen und uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Wir werden das schnelle Gegenstoßspiel und den Positionsangriff in den Mittelpunkt unserer Trainingseinheiten rücken. Denn daran haperte es ja im Derby sehr“, sagte Michael Wolf, der unter der Woche für den aus persönlichen Gründen verhinderten Tobias Lask die Übungsstunden übernahm. Wolf erinnerte auch noch einmal daran, dass gerade der beherzte Tempohandball im Hinspiel, das die Jugendkraftler deutlich mit 29:20 für sich entschieden, den Ausschlag für den klaren Erfolg gab.

Der DJK Westfalia Welper droht der Ausfall eines Trios

Auf keinen Fall dürfen die Welperaner (14:4-Punkte) der Versuchung unterliegen, Waltrop (6:12) angesichts der Tabellenkonstellation zu unterschätzen. Fünf ihrer sechs Punkte holte der überaus heimstarke Klub aus dem nördlichen Ruhrgebiet in eigener Halle. Lediglich gegen den FC Erkenschwick setzte es eine Niederlage. „Ich habe das Hinspiel gesehen. Waltrop hat ein paar erfahrene Spieler in seinen Reihen, da sollten wir mit voreiligen Prognosen schon vorsichtig sein“, betont Michael Wolf.

Die DJK muss schätzungsweise in den nächsten sechs bis acht Wochen ohne Robin Soliga auskommen. Der baumlange Mittelmann der Welperaner hat sich gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel II einen Finger gebrochen. Die Operation steht in der nächsten Woche an. Zudem fehlten auch Felix Buchmüller, Daniel Propp und Jonas Grimm-Windeler beim Training. „Alle drei sind angeschlagen oder erkrankt. Ich hoffe aber, dass sie spielen können“, so der Interimscoach. Personelle Lücken in den Trainingsstunden gab es aber nicht. „Da sind halt einige A-Jugendspieler eingesprungen. Das war schon okay. So richtig einspielen, konnten wir uns aber nicht“, bedauerte Wolf den Ausfall des Trios.

Nach dieser Begegnung gehen die Welperaner dann erst einmal in eine Pause. Weiter geht es erst am Sonntag, 11. Februar, 18 Uhr, mit dem Heimspiel in der Halle Marxstraße gegen den HSC Haltern-Sythen II.

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