Hattingen/Sprockhövel. Die HSG Hattingen-Sprockhövel IV und der HSV Herbede II liefern sich einen Nervenkampf. HC Hasslinghausen in Hälfte zwei chancenlos.

Es wäre schon eine faustdicke Überraschung gewesen, wenn der HC Hasslinghausen beim Kreisliga-Spitzenreiter Vohwinkeler STV II am Donnerstagabend in Wuppertal gewonnen hätte. Zu verschieden läuft die bisherige Spielzeit für die beiden Teams.

Während die Wuppertaler jedes einzelne Spiel gewonnen haben und somit schon einen gehörigen Abstand vor der zweitplatzierten HSG Velbert/Heiligenhaus vorzuweisen haben, stehen die Sprockhöveler mit 4:18-Punkten auf Rang 13 von 16. Denn auch am Donnerstagabend setzte es eine Niederlage. Mit 19:29 unterlagen die „Grizzlys“ aus Hasslinghausen.

Dominik Otto zeigte ein starkes Spiel für den HC Hasslinghausen.
Dominik Otto zeigte ein starkes Spiel für den HC Hasslinghausen. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Bis zur 13. Minute konnte es der HCH ausgeglichen gestalten, doch dann funktionierte die Offensive nicht mehr. Acht Minuten lang konnten die Grizzlys kein Tor erzielen, die Folge war ein 7:11-Rückstand. Zur Pause stand es 10:13 aus Sprockhöveler Sicht. Im zweiten Spielabschnitt leistete sich der HCH zu viele technische Fehler, um noch einmal herankommen zu können. Hinzu kamen vier Zeitstrafen, sodass die Wuppertaler bis auf 29:19 davonzogen. Der beste Mann beim HCH war Torhüter Dominik Otto mit einer Quote von 40 Prozent an gehaltenen Bällen. Aber auch Roberto Westerwelle überzeugte mit elf Treffern.

Weiter geht es am Sonntag bei der Cronenberger TG IV (11.15 Uhr).

HSG Hattingen-Sprockhövel IV schickt den HSV Herbede II ans Tabellenende

Besser lief es für die HSG Hattingen-Sprockhövel IV, also die ehemalige erste Mannschaft der TSG Sprockhövel, in der 1. Kreisklasse der Männer. Beim HSV Herbede II gewann das Team am Mittwochabend dramatisch mit 27:26. Felix Schuppert und Sebastian Gornik waren mit jeweils sechs Treffern die besten Schützen bei der HSG. Nils Johannes traf fünfmal.

Schnell setzte sich die HSG bis auf 4:0 an, konnte diesen Vorsprung aber auch nicht lange halten. In der 18. Spielminute hatte der HSV Herbede II wieder ausgeglichen. Zur Pause drehten die Wittener die Partie sogar und führten mit 12:10. Im zweiten Spielabschnitt sah es dann lange nach einem Sieg des HSV Herbede aus, der aber nie mehr als vier Tore Vorsprung herausspielen konnte. So blieb die HSG in der Partie und setzte zum Schlussspurt an.

Schuppert von der TSG Sprockhövel spielt am Samstag den 5.11.2022 gegen den TV Gladbeck II Handball in Hattingen. Foto : Uwe Möller / FUNKE Foto Services
Schuppert von der TSG Sprockhövel spielt am Samstag den 5.11.2022 gegen den TV Gladbeck II Handball in Hattingen. Foto : Uwe Möller / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Bei noch elf Minuten auf der Uhr glich Nils Johannes per Siebenmeter aus. Es blieb spannend. Stets legte Herbede vor, stets zog die HSG nach. Und dann war es erneut Johannes, der in Minute 57:29 die allererste Führung der HSG in der zweiten Hälfte besorgte. Mit vereinten Kräften brachte die HSG diese über die Zeit. Es war der erst zweite Saisonsieg. Die HSG überholt mit nun 4:14-Punkten somit Schlusslicht Herbede (3:17-Zähler). Auch der TV Gladbeck II und Westfalia Scherlebeck II sind mit jeweils 6:14-Zählern in Reichweite, haben sie doch beide schon eine Partie mehr absolviert.

Die HSG IV empfängt nun am Samstag die HSG Rauxel-Schwerin II (17 Uhr, Kreissporthalle Hattingen).

HSC Welper dreht nach der Pause gegen den VfL Hüls auf

Die Frauen des HSC Welper hatten beim 21:13-Erfolg über den VfL Hüls am Mittwochabend indes kaum Probleme in der Kreisliga. Mit nun 10:4-Punkten sind die Welperanerinnen punktgleich mit der HSG DJK Rauxel-Schwerin auf Rang zwei. Nur der PSV Recklinghausen III steht mit 12:4-Punkten noch weiter oben, hat aber auch schon eine Partie mehr absolviert.

Martina Stahl und der HSC Welper sind nach dem Aufstieg in die Kreisliga auch dort oben mit dabei.
Martina Stahl und der HSC Welper sind nach dem Aufstieg in die Kreisliga auch dort oben mit dabei. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Der HSC, bei dem Linda Maren Kostroch mit vier Treffern beste Torschützin war, lag in der ersten Hälfte lange knapp zurück, drehte die Partie aber kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Siebenmeter von Christina Hausherr zum 8:7. In der zweiten Hälfte ging es dann schnell. Innerhalb von nur 20 Minuten spielten sich die Welperanerinnen einen Acht-Tore-Vorsprung heraus und ließen sich das nicht mehr nehmen. Vor allem die Phase zwischen der 30. und der 42. Minute war mit einem 6:0-Lauf sehr stark.

Am Sonntag empfängt der HSC nun den HSV Herbede um 14 Uhr in der Sporthalle an der Marxstraße.

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