Sprockhövel. Traumtore, Kabinettstückchen und grandiose Paraden gab es reichlich. Fünf Spieler stachen besonders heraus: Unsere Mannschaft des Turniers.

Eine feine Technik, ein harter Schuss oder ein cleverer Schachzug - viele Wege führen beim Hallenfußball zum Erfolg. All diese Facetten sahen die Zuschauer beim diesjährigen WAZ-Pokal von den Teams aus Hattingen, Sprockhövel, Witten und dem restlichen EN-Kreis. Auch das Top-Team des Turniers besteht aus unterschiedlichen Spielertypen, die bei ihren Mannschaften hervorstachen.

TSG Sprockhövel II: An Patrick Knieps führt kein Weg vorbei

Riesen-Rückhalt: Patrick Knieps, Torwart der TSG Sprockhövel II.
Riesen-Rückhalt: Patrick Knieps, Torwart der TSG Sprockhövel II. © Funke Foto Services | Frank Oppitz

Das Tor des Top-Teams des Turniers hütet, wie könnte es anders sein, Patrick Knieps. Er war der Garant für den Pokalsieg der Zweitvertretung der TSG Sprockhövel. Allein im Finale brachte er mit seinen Paraden und Reflexen Gegner DJK TuS Ruhrtal Witten zum Verzweifeln.

Doch nicht nur seine Qualitäten auf der Torlinie machten ihn zum besten Keeper des WAZ-Pokals. Knieps war nicht nur Torhüter, sondern auch Taktgeber, Spielmacher und Torjäger. Mehrfach traf er aus der zweiten Reihe mit seinen satten Fernschüssen oder bereitete Treffer mit schnellen und vor allem klugen Pässen vor.

Ein Hackentor der Extraklasse

Als Torjäger und Vorbereiter schaffte auch Adrian Wasilewski vom SC Obersprockhövel den Sprung ins Top-Team. Mit feinem Offensivfußball begeisterten er und seine Teamkollegen des SCO die Halle - aber nicht immer.

Anders als Wasilewski, der mit insgesamt neun Treffern an zwei Turniertagen zusammen mit Cedric Petz (SG Welper) und Vincent Holthaus (SV Herbede) die Torjägerkanone holte, waren die Obersprockhöveler nicht so treffsicher, starben in Schönheit und schieden nach der Zwischenrunde aus. Besonders in Erinnerung bleibt ein Treffer Wasilewskis vom ersten Turniertag, als er die Kugel gekonnt mit der Hacke im gegnerischen Kasten unterbrachte.

Ruhe vor dem Tor

Wucht, Einsatz und ein trockener Abschluss beförderten Vincent Holthaus vom SV Herbede ins WAZ-Pokal-Top-Team. Wie Adrian Wasilewski gelangen ihm ebenfalls neun Treffer. Am ersten Turniertag dauerte es ein wenig bis er seine Form gefunden hatte, doch als der Knoten geplatzt war, war Holthaus nicht mehr zu halten.

Eine schnelle Drehung reichte für den Vollblutstürmer häufig schon, um am letzten Abwehrspieler vorbeizukommen. Und vor dem Tor blieb Holthaus cool. Ganz ruhig und überlegt versenkte er Kugel für Kugel im Netz.

Tolle Dribblings und ein wichtiger Treffer

Ähnlich überraschend wie der spätere Sieger TSG Sprockhövel II fand sich der A-Ligist DJK TuS Ruhrtal Witten im Finale des WAZ-Pokals wieder. Dass die Mannschaft von Trainer Mark Heinrich den Weg dorthin fand, hatte auch mit der starken Leistung von Yazan Alali zu tun.

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Der flinke Dribbler überzeugte vor allem mit starken Auftritten in der Zwischenrunde und verdiente sich so seinen Platz im Top-Team. Sein Last-Minute-Tor gegen den SC Obersprockhövel warf die Tür ins Halbfinale für seine Ruhrtaler ganz weit auf.

Immer eine überraschende Idee

Komplettiert wird das Top-Team des WAZ-Pokals von Bommerns Ümit Günkaya. Kurze schnelle Schritte und immer eine zündende Idee im Kopf und in den Beinen verschafften Günkaya nicht nur einmal Vorteile gegenüber seinen direkten Gegenspielern. Häufig erwischte er den Verteidigern, weil er etwas Überraschendes in petto hatte. Und auch vor dem Tor zeigte er seine Qualitäten.

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