Hattingen. Die DJK Westfalia Welper II hat wieder Jungspunde dabei – voran geht aber ein alter Hase. Einer bekommt ein Sonderlob. Der HCH verliert

Die HSG Hattingen-Sprockhövel III feiert als Tabellenführer der Handball-Kreisliga Weihnachten und Silvester. Der Weg dorthin war allerdings hart umkämpft. Ein einziger Treffer gab beim 30:29-Sieg im Spitzenspiel beim TV Wattenscheid den Ausschlag.

Die Tabellenvierten aus Wattenscheid legten gut los und gaben den HSG-Handballern schnell eine Aufgabe mit auf den Weg. Nach sechs Minuten führte Wattenscheid mit 3:0, doch nur fünf Minuten später hatten die erfahrenen HSGler zum 6:6 ausgeglichen. Die Führung war ihnen aber nicht vergönnt.

HSG Hattingen-Sprockhövel III macht es bis zum Schlusspfiff spannend

Durch mehrere Zwei-Minuten-Strafen machte es sich Hattingen-Sprockhövel unnötig schwer. Lange war daher Wattenscheid in Führung, konnte sich aber nicht entscheidend absetzten. Unmittelbar vor der Pause drehte die HSG dann das Spiel und zog es auf ihre Seite.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst das gleiche Bild. Kein Team konnte sich einen Vorsprung erspielen. Zwar führte die HSG in der 56. Minute mit drei Toren, zwei Minuten und 15 Sekunden vor Schluss hatte Wattenscheid aber wieder auf nur ein Tor verkürzt. Nach einer Auszeit des TV war Nervenstärke gefragt. Die zeigten die HSGler mit all ihrer Erfahrung und sicherten sich so den achten Sieg im zwölften Spiel. Mit 19:5-Punkten thronen sie ganz oben.

DJK Westfalia Welper II: Tobias Lask erzielt die ersten Tore

Auch die DJK Westfalia Welper II feierte einen gelungenen Jahresabschluss und gewann im Heimspiel gegen den Bochumer HC mit 28:21. „Das Ergebnis klingt klar, das Spiel war aber eng“, so Welpers neuer Trainer Matthias Porbeck. Die DJK, die erneut mit mehreren A-Jugendlichen antrat, bei denen Tobias Lask, der Trainer der Erstvertretung, aber die ersten beiden Tore erzielte, kam zunächst mit der körperlichen Härte der Bochumer nicht gut klar. So verspielten die Welperaner die schnelle 7:2-Führung wieder und mussten in der 26. Minute das 10:10 hinnehmen. „Dabei hatten wir uns eigentlich auf die Fahne geschrieben, 60 Minuten lang volles Tempo zu gehen. Das hat nicht ganz geklappt“, so Porbeck, der seinem Torhüter Julian Bancher ein Sonderlob ausstellte. „Er hat uns absolut im Spiel gehalten.“

Machte ein ganz starkes Spiel für die DJK Westfalia Welper II: Julian Bancher.
Machte ein ganz starkes Spiel für die DJK Westfalia Welper II: Julian Bancher. © Funke Foto Services | Biene Hagel

So konnte die DJK bis zur Pause doch noch auf 13:10 davonziehen und im zweiten Spielabschnitt stets knapp, aber doch sicher führen. „In der zweiten Hälfte haben wir es irgendwann dann besser hinbekommen, die Abwehr der Bochumer in Bewegung zu bekommen. Deutlich wurde es am Ende, weil wir mehr Tempo gemacht haben“, sagt Porbeck.

Sein Team steht somit über Weihnachten mit der ausgeglichenen Punktebilanz von 12:12 auf dem sechsten Rang und somit im gesunden Mittelfeld. „Der Aufstieg ist bei uns aber kein Thema. Unsere Haupt-Ambition ist es, die A-Jugendlichen aus der Verbandsliga einzubauen. Denn im Erwachsenenalter sind sie körperlich nicht mehr die Stärksten. Da merken sie schon einen Unterschied.“

HC Hasslinghausen hält nur eine Viertelstunde gut mit

In der Kreisliga Wuppertal/Niederberg unterlag der HC Hasslinghausen dem Bezirksliga-Absteiger MTV 61 Elberfeld II mit 23:29 und bleibt somit mit 4:16-Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Bis zur 16. Minute hielt der hCH gut mit, dann zog Elberfeld aber bis auf 15:9 zur Pause davon. Im zweiten Spielabschnitt war es den Sprockhövelern trotz einer guten Phase, in der sie bis auf 18:22 verkürzten, nicht vergönnt, noch einmal an Punkten zu schnuppern.

„Leider hatten wir wieder einmal das Pech, dass die Gastmannschaft einen lange verletzten Spieler aus der 1. Mannschaft aus der Landesliga einsetzen konnte, der von den 29 Gegentoren alleine 16 Tore erzielte“, so HCH-Geschäftsführer Klaus-Dieter Hiedels.

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